(This webpage available in English, Portuguese, Serbian)
Das Opfer Christi hat einen legalen Weg angeboten, bei dem jeder, obwohl er schuldig ist, ungestraft davonkommen kann. Aber daraus folgt nicht eine automatische Vergebung.
Vergebung verlangt eine Antwort von unserer Seite.
Stell Dir vor, jemand ist schuldig wegen riskantem Fahrverhalten. Egal wie lange der Richter die Person mag, muss er den Gesetzesbrecher schuldig sprechen und ihn dementsprechend bestrafen. Es ist jedoch ziemlich legal für den Richter die Geldstrafe aus eigener Tasche zu bezahlen. Es liegt dann am Schuldiggesprochenen, ob er das Geschenk des Richters annimmt oder nicht.
Hier ist aber noch eine Betrachtung. Wenn der rücksichtslose Fahrer beabsichtigt, die gleichen Vergehen wieder zu begehen, wäre er eine Gefahr für die Gesellschaft. Es wäre falsch, jemanden zu begnadigen, der plant, das Gesetz weiterhin zu übertreten.
Genauso ist der einzig Perfekte dazu verpflichtet, unsere Einstellung zur Sünde zu betrachten, bevor er uns von der ewigen Verdammnis befreit. Er besteht nicht darauf, dass wir niemals fallen; er will einfach nur, dass wir niemals fallen wollen. Ich beziehe mich weder auf Deine Aktionen, noch auf Schuldlosigkeit, aber auf eine mentale Einstellung von enormer Wichtigkeit für Gott. Die Bibel nennt es Reue (Bibelstellen) eine Veränderung des Herzens in Bezug auf die Sünde; eine Bereitschaft für Gott, uns von der Sünde zu erlösen. Das beinhaltet, unser Vertrauen auf ihn zu legen statt in unsere eigenen Fähigkeiten, unser Leben zu kontrollieren; seinen weisen und liebenden Forderungen mehr Glaubwürdigkeit zu schenken statt unseren eigenen Launen. Wir finden es vielleicht nahezu unmöglich, uns ein sündfreies Leben auch nur zu wünschen, aber wir müssen zumindest wollen, dass Gott uns dazu bereit macht.
Nimm an, dass Du in einem brennenden Gebäude eingeschlossen bist. Gerade zur rechten Zeit hört ein Feuerwehrmann Deine furchterregenden Schreie, durchbricht die Flammen und beginnt, Dich in Sicherheit zu bringen. Aber Du scheuchst ihn davon. Nein!, sagst Du. Ich will brennen, ich will hier bleiben.
Du Idiot!, schreit der Feuerwehrmann: Dieses Gebäude fliegt gleich in die Luft. Entweder du verlässt diesen Ort sofort oder du bist tot!
Genauso lassen wir entweder Jesus uns von unserer Sünde davontragen, oder wir sterben in unserer Sünde.
Die Essenz der Sünde ist Ungehorsam. Also muss man vom Ungehorsam erlöst werden, um von der Sünde befreit zu werden. Egal was Du betest, der Himmel weiß, dass Du nicht wollen kannst, dass der Retter Dich vom Ungehorsam befreit, wenn Du im Ungehorsam verbleiben willst.
Es ist pure Heuchelei, Gott zu fragen, die Sünden, die wir hassen, wegzunehmen, während wir planen, die Sünden, die wir lieben, zu behalten. Es ist so einfach, eine Sünde kleinzureden. Wir können niemals Gott reinlegen. Leider legen wir uns oft selbst rein. Adams Sünde, mit ihren verheerenden Folgen, war nicht Massenmord, abscheuliche Perversionen oder Dämonenanbetung. Aus Gottes Sicht war ihre Sünde so ekelhaft, dass Adam und Eva für immer vom Garten Eden verbannt worden sind, und trotzdem haben sie bessere Leben gelebt als jeder Heilige.
Der Allmächtige sehnt sich danach, uns heilige Verlangen und den Sieg über die Sünde zu geben, aber er missbraucht nie seine Macht, indem er uns das entgegen unserem Willen aufzwingt. Viele Leute wollen, obwohl sie es niemals zugeben würden, lieber ihre liebste Sünde behalten, als Vergebung zu erhalten. Obwohl es Gott sehr kränken würde, werden wir in jeder Sünde verrotten, in der wir absichtlich zu verbleiben wählen (Bibelstellen). Das würde als Folge haben, dass unsere ganzen Leben von Gott abgeschnitten sind.
So wie wir uns nicht von einem Flugzeug in den Himmel fliegen lassen können, während eine Zehe permanent den Asphalt berührt, können wir auch nicht Christus uns in den Himmel tragen lassen, wenn wir stur darauf beharren, einen Teil von uns außerhalb seines Willens zu halten. Unsere Bemühungen werden uns niemals vom Boden abheben lassen, aber wir müssen Christi Verlangen zustimmen, jeden Teil von uns von der Erde wegzubringen. Das hat nichts mit unseren eigenen moralischen Kämpfen zu tun, sondern einfach nur Christus zu erlauben, uns von den Sünden, die wir lieben, zu erretten ihm die Erlaubnis zu geben, unsere geliebten Sünden von uns zu reißen.
Ich taumle beim Gedanken an die Unmengen, die tragischer Weise diesen Punkt verpasst haben. Eine weitere Analogie wir diese zentrale Bedeutung bestätigen.
Du bist in einem See der Sünde gefangen. Bodenlose Wasser überlappen sich auftürmende Klippen. Keiner kann das Wasser für immer betreten. Die trüben Tiefen ängstigen Dich, abgesehen von einem Punkt. Du hast eine Stelle gefunden, wo die tödlichen Gewässer schön und die sensiblen Wellen exquisit erscheinen. Wie kann irgendjemand Deine Schreie um Hilfe ernst nehmen, wenn Du herumplanschst und Dich vergnügst? Und was ist der Sinn, jemanden zu retten, der höllengebunden ist, zurückzufallen nach jedem Rettungsversuch? Niemand mit einem selbstmörderischen Engagement zur Sünde kann gerettet werden.
Wie kann Gott Deine Bitte, von der Bestrafung der Sünde befreit zu werden, ernst nehmen, wenn Du kein Verlangen hast, vom, Vergnügen der Sünde befreit zu werden? Die Sünde, die Du liebst, ist genauso tödlich wie die Sünde, die Du hasst.
Das bedeutet nicht, dass Du ein sündfreies Leben beginnen sollst, um die Vergebung zu genießen. Wir sind alle in den Fängen der Sünde. Nur Jesus kann sie durchbrechen. Aber willst Du, dass er das tut? Willst Du für immer von Deiner liebsten Sünde befreit werden?
Der Allmächtige gibt uns die Demut, indem er unsere Wünsche respektiert. Wenn wir nicht wollen, dass er unser Gott ist zum Beispiel in totaler Kontrolle unserer Leben kränkt und entsetzt es ihn, aber in seiner Sanftmut wird er uns unseren eigenen Weg gewähren. Niemand hat den Schmerz zurückgewiesener Liebe so sehr erlitten wie Gott.
Das Problem ist nicht Werke unsere eigenen Bemühungen, das Richtige zu tun sondern Glaube Gottes liebevoller Weisheit über unserer zu vertrauen, sodass wir aufgeben, unsere eigenen Leben zu leben und versuchen, unser eigener Gott zu sein und Gott der Gott unseres Lebens sein lassen.
Du kannst niemals gezwungen werden, jemanden zu lieben. Noch kannst Du jemals gezwungen werden, wirklich die Reinheit des Herzens zu wollen. Der Geber hat alles getan, was er kann. Jetzt liegt es an Dir.
Indem Du wirklich willst, von der Bestrafung und dem Vergnügen der Sünde befreit zu werden und der begnadigenden Macht des Opfers Jesu vertraust, gibst Du Gott freie Herrschaft zu tun, nach dem er sich sehnt Deine Schuld gegenüber der Gerechtigkeit zu bezahlen und auf Dein Konto die moralische Perfektion Christi gutzuschreiben. Das macht Dich in seinen Augen so rein, dass Du nicht mehr länger von ihm isoliert sein musst. Du kannst dann eine endlose Gemeinschaft mit der wundervollsten Person im ganzen Universum aufbauen.
Not to be sold. © Copyright 1996-2000, 2016 Grantley Morris. May be freely copied in whole or in part provided: it is not altered; this entire paragraph is included; readers are not charged; if used in a webpage, the new page is significantly different to this one. Many more compassionate, inspiring, sometimes hilarious writings available free online at www.net-burst.com Freely you have received, freely give.
For use outside these limits, consult the author.