Es gibt Hoffnung!


Ein vernünftiger Wegweiser, um Dein Leben umzudrehen :

Hoffnung finden, wenn es keine Hoffnung gibt

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Wie man ohne sinnlosen Optimismus von

Hoffnungslos zu Hoffnungsvoll

gelangt

By Grantley Morris

Diese Seite in is English, Serbian










net-burst.com









Hoffnung!









Die Hoffnung, die Du brauchst









Hoffnung finden









Es gibt Hoffnung!









Strahlende Hoffnung für die Zukunft









Der Nebel der Verzweiflung, Schwarzseherei und Pessimismus löscht unser Leben aus; erstickt eine leuchtende Zukunft zu einer trostlosen Hoffnungslosigkeit. Alle Hoffnungen mögen vielleicht mit vor Terror weit aufgerissenen Augen geflüchtet sein, aber sie sind nicht so weit geflohen, wie Du vielleicht denkst. Das Verstecken knapp hinter dem Horizont ist ein echter Grund zur Hoffnung. Du kannst Hoffnung finden, wenn es ohne Hoffnung scheint, und wahrhaft leben.

Es ist beängstigend tragisch, dass sich dünne Magersüchtige, welche sich selbst fälschlicherweise als übergewichtig sehen, letztendlich nicht nur unnötig selbst foltern, sondern auch zu Tode hungern. So wie Magersüchtige eine gefährlich verzerrte Sichtweite über ihre Körper haben, so können wir ein verdrehtes Bild von unserer Zukunft haben – und die Folgen können genauso fatal sein. Unzählige Selbstmorde wären nie passiert, wenn Menschen nur ihre wirkliche Zukunft gesehen hätten, statt der finsteren Verzerrung, welche sie reingelegt hat, ihre Leben unnötig wegzuwerfen.

Ohne Hoffnung fließt der ganze Sinn weg aus unserer Existenz. Wenn unsere Bemühungen damit enden, dass wir nichts erreichen, wäre das Leben sinnlos – eine vollkommene Verschwendung – aber wir werden sehen, dass das niemals eine Möglichkeit für jemanden ist, der sich Christus anvertraut, egal wie hoffnungslos Dinge auf kurze Sicht aussehen.

Leben ohne Hoffnung ist wie eine Mahlzeit ohne Essen; ein Baum ohne Wasser; eine Welt ohne Licht. Viele von uns vertrauen der Hoffnung jedoch nicht und würden eher in der Kälte zittern, als sie unser Herz erwärmen zu lassen. Wir glauben, sie besteht vermutlich wie ein Dunst an einem Sommertag und ist genauso gefährlich wie eine verrottete Brücke, die mit einem Faden über einem Abgrund aufgespannt ist. Im krassen Kontrast beschreibt die Bibel echte Hoffnung in Gott als so solide und sicher wie ein Schiffsanker. (Hebräer 6:19).

Der Zusammenprall dieser beiden Einstellungen zur Hoffnung verweilt, weil sich menschliche Hilfe von himmlischer Hilfe so unterscheidet, wie sich ein Spinnennetz vom stärksten Sicherheitsnetz im gesamten Universum unterscheidet. Göttliche Hilfe ist die Garantie, dass, obwohl wir fast niemals erraten wie oder wann, der allmächtige Gott sicherstellt, dass das Gute über das Böse triumphieren wird – nicht einfach nur allgemein, sondern im Leben jeder Person, die Ihn liebt.

Der Gott der Wahrheit hat weder Verbindung mit märchenhaftem Optimismus noch mit einem Leben in Verleugnung. Dein Gott ist nicht der Gott des Wunschdenkens, sondern der Gott der Hoffnung. Wenn die Bibel also von Hoffnung spricht, ist damit gemeint, dass es einen festen Grund gibt zu wissen, dass gute Dinge bevorstehen. Es ist die Sicherheit, dass der niemals versagende Gott gute Pläne für Dich hat. Hoffnung ist einer der großen Drei, welche die Zeiten überdauern: „. . .  Für jetzt bleiben diese Drei: Glaube, Hoffnung und Liebe“ (1 Korinther 13:13). Ungeachtet Deiner Vergangenheit sehnt sich Gott danach, dass du genauso mit Hoffnung schreitest wie mit Liebe.

Egal wie oft Du versagt hast, der heilige Sohn Gottes macht Dich in dem Moment, in dem Du dich Ihm in aufrichtiger Reue hingibst, himmlischer Segen würdig. Dann verkündet der heilige Herr, dass Du es verdienst mit Hoffnung zu erstrahlen, egal wie trostlos deine jetzigen Umstände sind und wie lang die Liste der Katastrophen ist.

Wenn Du Dich schwer tust zu glauben, dass dir ganz von Gott vergeben worden ist, wirst Du Dir schwer tun, echte Hoffnung zu haben. Wenn dem so ist, ist Dein Problem nicht wie viel du gesündigt hast, sondern wie wenig Du von der Größe der Vergebung Gottes verstehst. Woanders habe ich vertieft das erstaunliche Ausmaß himmlischer Vergebung und die aufregenden Auswirkungen dargelegt. Obwohl also diese Sache entscheidend ist für das Hoffen, werde ich dies hier nur kurz behandeln und dann weiter auf andere Dinge eingehen, die unsere Fähigkeit betreffen Hoffnung zu erhalten.

Der wichtige Faktor zur Bestimmung Deiner Akzeptanz in den schrecklich heiligen, allsehenden Augen des allmächtigen Herrn ist nicht das Ausmaß Deiner Sünde, sondern das Ausmaß von Gottes Liebe und der Macht des Kreuzes, um Dich, nach der Prüfung des Himmels, so rein zu machen, als ob Du in totaler Unschuld geboren und für den Rest Deines Lebens so geblieben wärst. Sich verdammt, beschmutzt, besiegt oder abgelehnt von Gott zu fühlen ist vollkommen irrelevant, weil Gefühle nicht die spirituelle Realität widerspiegeln.

Durch das gewaltige Wunder Christi, in dem Er mit Dir auf dem Kreuz Platz getauscht hat, hat der einzig Heilige Deine Sünde und Du die moralische Perfektion Gottes bekommen. Auf dem Kreuz war der makellose Sohn Gottes durch Deine Sünde so geschädigt, dass Er die Verkörperung der Sünde wurde, und durch den Glauben an Ihn hast Du die Überweisung beendet und bist die Verkörperung der Heiligkeit Gottes geworden:

    2 Korinther 5:21 Er hat den [Jesus], der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.

Das Ausmaß, mit dem Christus unsere Sünden vom Bewusstsein des Himmels entfernt hat, ist atemberaubend, dass Gott in Seinem Wort eine enorme Reihe verschiedenster Wörter benutzt, um zu versuchen, das auszudrücken, inclusive „entschuldigt, vergeben, nicht erinnert, fortgetragen, fortgeschwemmt, vernichtet, ausgelöscht, unauffindbar, ausgemerzt, gewaschen, gereinigt.“ Hier sind noch ein paar biblische Versuche die Größe dessen zu beschreiben, was passiert ist:

    Jesaja 1:18 „. . .  Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee . . .“

    Psalm 103:12 So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang [eine unendliche Distanz nach hebr. Denken], so weit entfernt er die Schuld von uns.

    Micha 7:19 Er wird wieder Erbarmen haben mit uns und unsere Schuld zertreten. Ja, du wirfst all unsere Sünden in die Tiefe des Meeres hinab.

Die Methode dahinter, als der letzte Vers verfasst worden ist, war jene, dass irgendwas, das in die Tiefen des Meeres hinabgeworfen worden ist, vollkommen unauffindbar war.

Es gibt Zeiten, wenn die Liebe Gottes Ihn zwingt das Schicksal der Menschen anzukündigen, aber wie endgültig und hoffnungslos es erscheint, ist es doch ein letzter Versuch sie zur Reue zu bringen, sodass ihre Dunkelheit auseinanderbricht in die Morgendämmerung eines neuen, leuchtenden Tages (nur nach dem Tod ist es zu spät, um umzukehren).

In Rejected by God gebe ich darüber viele biblische Beispiele, aber hier werde ich nun rein sehr bekanntes Beispiel erwähnen. Der Prophet Jona verkündete den Niniviten, dass die gesamte Stadt in vierzig Tage zerstört wird. Sie taten Buße, und so groß ist Gottes Liebe selbst für Heiden, dass sich diese göttliche Prophezeiung niemals erfüllt hat. Alle wurden verschont.

Wenn Du noch immer glaubst, dass Dich Deine Vergangenheit vom Segen Gottes abhält, brauchst Du einen Link am Ende dieser Webseite, welche das Ausmaß der Vergebung Gottes weiter bestätigt.

Vergebung bedeutet, dass egal wie unterlegen und geschlagen Du dich vielleicht siehst, der König des Universums Dich nicht nur als zweite Klasse sieht, sondern sich an Dir erfreut. Niemand in diesem Universum ist von Gott mehr geliebt als Du.

Du bist intensiv geliebt von Gott und einzigartig und unersetzlich für Ihn. Platzend vor Liebe für Dich sehnt sich der Herr der Schöpfung, seinen Segen über Dich zu schütten. Aber wenn Du nicht vollkommen überzeugt bist von der Größe der Liebe Gottes, muss diese Sache dringend angesprochen werden, um sie zu stoppen, weiter Löcher in deinen Glauben zu bohren.

Wie ich von meinen vergangenen Anstrengungen geschrieben habe:

    Ich kann leicht daran glauben, dass die Atome zusammenhaltende, die Erde drehende, Galaxie erhaltende, Leben gebende Quelle alles Wundervollen alles machen kann, was sie will. Selbst der Teufel glaubt an Gottes Macht.

    Meine Schwierigkeit ist es, daran zu glauben, dass diese besondere Liebe für mich Ihn sehnsüchtig macht, diese Macht für mich zu nutzen.

    Die wenigsten von uns glauben, dass Gott wunderbare Dinge vollbringen kann. Die Schwachstelle in unserem Glauben ist zu glauben, dass er solche Dinge für Normalos wie Du und mich, machen würde. Wir vermuten, dass wir in den Augen des Allmächtigen nicht besonders genug sind, um solche Aufmerksamkeit zuzusichern. Oh ja: „Gott liebt jeden,“ aber wir haben die Vermutung, dass diese Liebe ziemlich klein geworden ist, bis sie uns erreicht hat. Ich bin nur einer von Millionen. Warum würde Gott wollen, seine Allmacht auf mich zu fokussieren?

Wenn wir die Größe der Liebe Gottes für uns ergreifen könnten, würde unser Glaube in die Höhe schnellen. Die Folgen für Hoffnung sind unglaublich. Nichtsdestotrotz werde ich hier diese herrliche Wahrheit nicht darlegen, da ein Link am Ende der Webseite Dich zu vielen Webseiten bringen wird, welche gänzlich erforschen werde, wie sehr Du von Gott geliebt bist. Stattdessen werde Ich annehmen, dass Du dieses Seiten schon gelesen hast und diese lebensverändernde Wahrheit verstehst, und ich werde mich hier auf Dinge über die Hoffnung fokussieren, welche nicht in jenen Webseiten behandelt worden sind.

Egal wie erschreckend beklemmend Dein Leben gewesen war und wie verdammt Du Dich fühlst, der Gott, der Dich liebt, ist der Meister der überraschenden Happy-Ends. Dein Gott ist der allmächtige Herr, der unerwartet den Sieg schnappt aus den Fängen der Niederlage und plötzlich Verzweiflung in wildes Feiern verwandelt. Er ist der Gott, der das Glück umkehrt; der Gott, der die Demütigen hoch erhebt und die Mächtigen zu Fall bringt; der, der zuletzt lacht und seit Ewigkeit geplant hatte, dass Du die Siegesfeiern mit Ihm genießt.


Du verdienst Ermutigung. Also habe ich nicht nur diese Webseite vollgepackt mit neuem Material; ich habe in meiner Hingabe diese Ermutigung zu maximieren, auch Schnipsel von einer gewaltigen Auswahl meiner anderen Arbeiten ergriffen.

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Es ist natürlich, unsere Erwartungen in der Zukunft auf unsere vergangenen Erfahrungen zu begründen. Das zu tun ist jedoch oft nicht nur unlogisch, sondern auch gefährlich. Egal ob es Glück oder Pech ist, das eine Person denkt anzuziehen, es kann ihr Leben zerstören, wenn ein unvergessliches, aber eher ungewöhnliches Ereignis (oder eine Reihe von Ereignissen) Dich dazu verleitet zu denken, dass eine Wiederholung dieser Erfahrung für Dich wahrscheinlicher ist als für andere Leute. Diese Tatsache des Lebens hat solche schreckliche Folgen, dass wir das kurz erläutern sollten, damit wir das ernst nehmen.

Wenn Du einen Spielautomaten im Casino zum ersten Mal benutzt hast und bald einen großen Gewinn erzielt hast, erwartest Du vielleicht in der Zukunft Glück beim Spielen zu haben, aber es gibt keinen rationalen, statistisch berechtigten Grund dafür. In der Tat, wenn Du trotz des Gewinns denkst, dass sich dieses äußerst ungewöhnliche Ereignis wahrscheinlich wiederholt, kann das Dich finanziell ruinieren und in weiterer Folge auch eine Lawine anderer Tragödien auslösen, z.B. eine kaputte Ehe usw.

Genauso hättest Du, wenn Du unschuldig eine Straße entlang gehst und fast von einem aus einem Flugzeug gefallenen Objekt getötet worden wärst, danach keine rationale Grundlage Dich unbehaglicher zu fühlen als andere Menschen, die die Straße entlang gehen. Psychologisch gesehen wäre deine Nervosität vielleicht verständlich, aber Du hättest jeden logischen Grund sorglos zu sein wie andere, wann immer Du auch rausgehst. Wie schade wäre es doch, wenn ein „Eins zu einer Millionen-Ereignis“ Dich zu einem Einsiedler macht; zu ängstlich, um das Haus zu verlassen!

Du hast vielleicht in deiner Vergangenheit mehr gelitten als jeder andere, aber solange jene Leute, die Dich verletzt haben, nicht weiterhin Zugang zu Dir und Macht über Dich haben, ist die Realität jene, dass Du genauso unwahrscheinlich eine Wiederholung erleiden wirst wie jeder andere.

Die Tragödie jedoch ist, dass pessimistische Erwartung sich oft selbst erfüllen, bzw. scheint es wahr zu werden in den Augen des Betroffenen. Wie ich in How to Change Your Self-Image sage:

    Sollte ich zum Beispiel denken, dass mich jeder verachtet, würde ich es als einen Akt der Ablehnung interpretieren, wenn Leute typisch ihrem Alltag nachgehen, ohne alles zu unterbrechen, um mich zu ihrem Zentrum der Aufmerksamkeit zu machen. Neben meinem krummen Denken würde die normale Schüchternheit der Leute, Angst vor Ablehnung, Voreingenommenheit mit ihren eigenen Dingen und so weiter beweisen, dass ich sie anwidere. Selbst wenn ein paar Leute davon abweichen und mir nette Dinge sagen, würde ich das als Heuchelei (sie zwingen sich, höflich zu sein oder Mitleid zu haben, versuchen mich zu manipulieren etc.) oder Ignoranz (sie kennen mich nicht, können Menschen nicht gut beurteilen, etc.) ablehnen. Als endgültigen Ausweg würde ich, wenn jemand in einer Art und Weise agiert, die ich zu keiner der genannten Kategorien zuordnen kann, dieses als die „Ausnahme, die die Regel bestätigt“ interpretieren und wahrscheinlich perverse Befriedigung in der Wiederherstellung meines Gleichgewichts finden, indem ich mich absichtlich an Ereignisse erinnere, welche mein verzerrtes Selbstbild bestätigen.

Angenommen eine wundervolle Frau hat ihre vergangenen Erlebnisse mit ungewöhnlich grausamen Menschen all ihre Hoffnung zerstört jemals jemanden zu finde, der sie liebenswürdig hält. Wenn sie trotz ihres falschen Glaubens, dass sie nicht liebenswürdig ist, heiratet, wird sie im Vergleich zu durchschnittlichen Frauen viel wahrscheinlicher erwarten, dass ihr Ehemann sie für eine andere verlässt. Egal wie gut sie als Ehefrau ist und wie leidenschaftlich ihr hingebungsvoller Ehemann sie liebt, ihre irrationalen Erwartungen macht sie anfällig belanglose Dinge als Zeichen zu deuten, dass ihr Ehemann dabei ist, sie zu verlassen. Das könnte sie so sehr verunsichern, dass sie, um ein Fortlaufen ihrer Qual zu beenden und das herbeizuführen, was ihrer Meinung nach unausweichlich ist, ihn verlässt; ohne die Wahrheit seiner Bitten zu bemerken, dass er ihr vollkommen verbunden ist und weiterhin treu ist.

Mir wird schlecht das zu erwähnen, aber ich kannte einen Mann, der manchmal andere Männer bezahlt hat, ihn gemein zu behandeln, um sich selbst zu bestärken, dass er nicht liebenswürdig und verachtenswert ist. Wie viele andere Leute, die sich an ziemlich verschiedenen Formen der Entwürdigung und selbst auferlegten Schmerz beteiligen, machte er das, um seine Hoffnungen zu vernichten, liebenswürdig zu sein. Ja, das Zerstören seiner Hoffnung erfüllte ihn mit Verzweiflung, aber ihm waren der physischen Schmerz und die hoffnungslosen Gefühle es wert, weil er das Aufgeben aller Hoffnungen als Selbstschutz gesehen hat. So negativ war sein Bild der Zukunft, dass er glaubte, sich selbst vor der Qual zerschmetterter Hoffnungen zu schützen.

Ich mag es nicht in solcher Negativität zu verweilen, aber es ist meine Überzeugung, dass der beste Weg Heilung zu finden das Verstehen der Ursache ist. Manche Leute tun Dinge wie sich zu schneiden, überessen, sich düster zu kleiden oder die Körperpflege zu vernachlässigen, weil ihre Hoffnungen so klein sein, dass sie die kleinsten Spuren von Hoffnung fürchten. Sie sehen Ablehnung als so unvermeidlich an, dass sie absichtlich einen guten Grund erschaffen, weitere Ablehnungen zu erwarten. Sie tun das im Glauben, dass sie sich selbst davor schützen, überrascht oder bitterlich enttäuscht zu werden, sobald eine Abstoßung kommt.

Die herzzerbrechende Realität ist, dass das sich grauenhafte Behandeln der eigenen Person normalerweise ein Versuch ist, sich selbst zu schützen vor den Dingen, welche eigentlich die kleinen Risiken im Leben sind – wie z.B. die Möglichkeit, sexuelle Übergriffe anzulocken, wenn man sich normal kleidet. Menschen reagieren auf diese Weise, wenn sehr unwahrscheinliche Gefahren in ihren Augen so groß erscheinen, dass sie als wahrscheinlich gelten. Ihre Angst beruht nicht auf statistisch genauen Analysen, sondern auf der Basis höchst ungewöhnlicher Ereignisse, die sie in ihrem Leben erlitten haben.

Das tragische an Verletzungen ist, dass es nicht nur an dem Zeitpunkt erschütternd war; es gibt den Betroffenen ein abscheulich verzerrtes Bild ihres gesamten Lebens. Unangenehme Erfahrungen kommen immer wieder in der Form von Rückblenden und so weiter, und vergangene Schrecknisse werden so unauslöschlich tief ins Gedächtnis eingeprägt, dass sie kaum ihre guten Erlebnisse aufrufen können. Es ist, als ob die schlechten Erfahrungen so laut schreien, dass sie die süßen Klänge der guten Zeiten übertönen, selbst wenn die guten Dinge eigentlich öfter passiert sind als die schlechten.

Ich kenne zum Beispiel jemanden, die viele Jahre zuvor einen sehr traumatischen und anhaltenden Sorgerechtsstreit erlitten hat, in dem sie berechtigterweise glaubte, dass das Leben ihres Babys auf dem Spiel steht. Es war eine schreckliche Zeit, bis sie letztendlich den Ausgang des Falles erfahren hatte. Das verursachte in ihr ein sehr negatives Bild des gesamten Justizsystems und auch eine lähmende Angst vor Gerichten, und manchmal sogar ein negatives Bild von Gott. Was sie aber über Jahre danach nicht registriert hat, war, dass sie den Sorgerechtsstreit gewonnen hat. Vor Gericht wurde sie fälschlicherweise schlimmer Dinge beschuldigt, aber der Richter entschied, dass sie recht hatte und dass ihre Ankläger gelogen hatten. Sie hat das volle Sorgerecht für ihr Kind während dessen ganzer Erziehung bekommen und jetzt, als erwachsener Mann, liebt er sie weiter und schätzt sie hoch. Nichtsdestotrotz ist die Erinnerung dieser kurzen Zeit, in der die Angst eines verheerenden Ausgangs erdrückend stark gewesen war, so tief in ihrem Gedächtnis verankert, dass das positive Resultat der Gerichtsverhandlung ihr Denken und ihre Einstellung zum Leben kaum beeinflusst hat. Glücklicherweise verbessert sich ihre Aussicht wesentlich, da sie absichtlich ständig das positive Ergebnis dieser traumatischen Zeit in Erinnerung ruft und sie lernt eine genauere Sicht ihres Lebens beizubehalten.

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Obwohl das Folgende eigentlich für Leute geschrieben wurde, die als Kinder physisch missbraucht worden sind, ist es wahrscheinlich relevant, selbst wenn man nicht auf diese Art und Weise missbraucht worden ist. Wenn Du Dich ohne Hoffnung fühlst, ist es voraussichtlich etwas aus Deiner Vergangenheit (vielleicht ein wiederholtes im Stich lassen durch autoritäre Personen oder Kollegen), das einen tragischer Weise ähnlichen Effekt auf Dich hatte wie bei jenen, die ich eigentlich angesprochen habe.

    Verschwende nicht Dein Leben. Lass nicht die schlechten Leute gewinnen.

    Du hattest keine Wahl, als du klein warst. Damals waren sie so viel starker als Du und Ihre Lügen schienen so glaubwürdig. Heute jedoch bist Du kein Kind mehr; nicht mehr hilflos und leicht reinzulegen. Diese Tage sind für immer vorbei.

Wie ich woanders geschrieben habe:

    Um ein Elefantenbaby zurückzuhalten, muss der Zirkustrainer es mit einer Kette an einen tief in den Boden gerammten Pfahl binden. Wenn es aber dann zu einem erwachsenen Elefanten wächst, ist er vielmals stärker und klüger. Was die Trainer dann in den Boden rammen müssen, ist nur ein winziger Zeltpflock.

    Das Baby hat alles versucht, um sich zu befreien. Es hat sich mit aller Macht angestrengt, in jede erdenkliche Richtung gezogen, Stunde um Stunde, Tag um Tag. Der gigantische Pfahl hat sich nicht gerührt. Also, statt es sinnlos das Unmögliche weiter zu versuchen, tat es das, was zu der Zeit am intelligentesten schien: Es hat aufgegeben, es zu versuchen.

    Das Baby wurde zu einem kräftigen Tier. Überzeugt von bitteren Erfahrungen, dass es, sooft es angebunden ist, keinen Zweck hat zu versuchen, Widerstand zu leisten, sich nicht kümmerte, wenn sich etwas verändert hat. So erleidet es Demütigungen, obwohl es, wenn es nur die Tatsache ergreifen könnte, ganz einfach den Pflock herausreißen und jene niedertrampeln könnte, welche versucht haben, es zu beherrschen.

    Als ausgewachsener Elefant findet es sich nicht an einen Pfahl, sondern an eine starke psychologische Kraft gefesselt wieder. Dieser mächtigen Kraft wurden viele Namen verliehen, einer von ihnen ist erlernte Hilflosigkeit. Es war ein großes Forschungsthema von Psychologen, weil es, in der einen oder anderen Form, Millionen Menschen betrifft. Es ist ein Faktor – manchmal der ganze Grund – in der seltsamen Tendenz von vielen von uns, etwas als Pech anzusehen, an dem man über viele Jahre laboriert.

    Man betrachte zum Beispiel die herzzerreißende Tatsache, dass, selbst nach dem Erwachsenwerden, Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch oft von einer missbrauchenden Partnerschaft in die nächste stolpern. Wie beim Babyelefanten, haben sich Missbrauchsopfer in einer Situation wiedergefunden, in der eine Flucht unmöglich war. Egal wie sehr sie es versucht haben, nichts was sie getan haben, konnte sie von der Erniedrigung durch die Hände jener befreien, welche sie zu beherrschen begehrten. Jetzt sind sie älter und haben mehr Optionen, aber der verheerende Effekt in ihrer vergangenen Tortur hat sie so sehr gelähmt, dass, wenn sie sich jemals in einer annähernd ähnlichen Situation befinden würden, es überaus schwer für sie sein wird zu glauben, dass sie sich befreien können. Niemand der überzeugt ist, dass Widerstand zwecklos ist, hat große Chancen mit seiner ganzen Macht zu widerstehen.

    Oder man nehme an, dass ein Süchtiger vollkommen von seiner Sucht beherrscht wird. Jeder seiner vielen Versuche davon loszukommen hat ihm die Ausweglosigkeit dieser Situation bewiesen. Dann ist er wiedergeboren worden. Plötzlich ist in ihm all die Kraft, die nötig ist, um die Angewohnheit abzulegen. Aber er versagt zu begreifen, wie radikal sich die Dinge verändert haben. Überzeugt von seinen vergangenen Niederlagen, kann er sich nicht befreien, ihn kümmert es nicht, seine gottgegebene Macht zur Gänze zu nutzen. Das Ergebnis ist natürlich, dass er ein Sklave jener Angewohnheit bleibt, von der er befreit sein könnte.

    Ich erkenne mich selbst gehindert durch Schwarzseherei in vielen Bereichen meines Lebens. Hier ist ein Beispiel. Beispielsweise hat mich die Erfahrung mit vielen verschiedenen Puzzles gelehrt, dass es egal ist wie hart ich es versuche, ich werde trotzdem versagen, es zu lösen. „Ich werde sowieso versagen, also warum sich so abplagen?“, sage ich mir selber. Gebeugt von dieser Einstellung gebe ich auf, bevor ich meine beste, entschlossenste und beharrlichste Leistung zeige. Welche Überraschung, mit einem halbherzigen Versuch bin ich nicht erfolgreich, und so bestärke ich meine Überzeugung, es niemals zu schaffen.

    Es schiene so, dass wenn man Kindern Puzzles gibt, welche sie in ihrem Alter voraussichtlich nicht schaffen können, diese Spiele sie vielleicht zu Schwarzsehern macht. Noch beunruhigender ist, dass Schwarzseherei in diesem Bereich wahrscheinlich auf andere Bereiche übertragen und das ganze Leben anhalten kann.

Ich mache weiter, indem ich von einer anderen meiner Webseiten zitiere:

    Angelernte Hilflosigkeit laugt uns den nötigen Trieb zu entkommen aus, sogar wenn wir stärker werden und das Gewinnen der Freiheit einfach wird. Geschlagen zu sein in einer Sache, die vergangen ist, hat Dich so an das Überwältigt sein gewöhnt und deine Hoffnungen zerschlagen, sodass Du jetzt, wo es einfach ist, nicht mal versuchen willst, freizukommen. Die Gefängnistür war über viele Jahre weit geöffnet, aber ob Du nun rausgehst in die Sonne und wahrhaftig dein Leben genießt oder ermattend in der schäbigen Welt der unnötigen Mutlosigkeit und Einschränkungen verbleibst, ist ganz allein Deine Entscheidung.

    Hör auf, Dein Leben in unnötigem inneren Schmerz, Verzweiflung und Schwarzseherei zu verzetteln. Hebe Deine Augen empor und lass Gott Dich inspirieren. Der Allmächtige glaubt an Dich. Bitte in ständig, Dich mit der gleichen Leidenschaft zu füllen, die Er für die Wahrheit, Heilung, den Sieg und die Ganzheit hat.

    Wie die alten Israeliten liegt es bei Dir, ob Du in der Wildnis herumwanderst oder in das für Dich himmlisch vorbereitete versprochene Land gehst. Es braucht Mut all die Segnungen, Erfüllungen und Erfolge, die Gott sehnlichst auf Dich schütten will, einzugehen. Wie bei den Israeliten ist es eine Frage des Glaubens – zu glauben, dass Du es mit Gott auf deiner Seite schaffen kannst. Du musst nicht mal an Dich glauben. Glaub einfach, dass Gott nicht armselig schwach ist, dass Deine Schwäche jemals Seine Macht aufheben könnte. Angst fühlt sich so erdrückend real an, aber es ist nur rein Gefühl, nicht die Realität. Nimm Gottes Hand und gehe durch die offene Tür.

Nicht nur kann eine unangenehme Vergangenheit uns zur unnötigen Abschaffung der Hoffnung überlisten, es gibt bestimmte medizinische Erkrankungen, welche das Gehirn austrickst zu denken, dass es keine Hoffnung gibt. Diese Krankheiten sind trotz ihrer Häufigkeit kaum verstanden und oft nicht diagnostiziert und haben das Potenzial, ernsthafte spirituelle Herausforderungen zu verursachen.

Selbst wenn Du Dich sicher fühlst, dass das nicht auf Dich zutrifft, ist es wichtig das Folgende zu lesen, weil es überraschend geläufig ist, an einer klinischen Depression zu leiden und es nicht zu merken, und klinische Angststörung ist noch weniger verstanden. Mehr noch sind sie einfach extreme Beispiele von Attacken auf den Glauben an eine gute Zukunft, die wir alle bekämpfen müssen. Das Verständnis, wie man das Extreme bekämpft, sollte uns ausstatten, durch weniger Attacken herumzustreifen.

Klinische Depression und/oder klinische Angststörung bilden ein zu großes Gebiet, um es adäquat in dieser Webseite anzugehen, aber sie sind auch viel zu wichtig, als dass man sie nicht in einer Webseite aufbringt, welche es ernst meint, Leser beim Finden der Hoffnung zu bestärken.

Ich beziehe mich auf Depressionen und/oder Angststörung, welche nicht bloß durch äußere Umstände oder die eigene Einstellung, sondern durch eine Krankheit verursacht werden. Ich beziehe mich nicht darauf, sich betrübt wegen einer Krankheit zu fühlen, sondern um ein Krankheitsbild, das tatsächlich Depression oder Angststörung als primäres Symptom aufzeigt – oft das einzige Symptom – genauso wie physischer Schmerz ein Symptom eines gebrochenen Knochens oder ein Ausschlag ein Symptom von Masern ist. Und so wie Dir Psychologen helfen lernen können, mit dem Schmerz zu leben, auch wenn er nicht verschwindet, ohne dass die zugrunde liegende Krankheit behandelt wird, so kannst Du auch lernen, den Einfluss von Depressionen und Angststörung zu verringern, auch wenn sie nicht verschwinden, ohne dass die zugrunde liegende Krankheit behandelt wird.

Leider ist die medizinische Behandlung weder für Depressionen, noch für Angststörung, zurzeit völlig verstanden und, auch aufgrund nicht ganz verstandener Gründe, werden diese Leiden immer verbreiteter in der westlichen Gesellschaft, ungeachtet des Weges einer Person mit Gott. Durch das Nichterkennen des Unterschieds zwischen medizinisch verursachter Depression und der durch die eigene Einstellung verursachten, verstehen zu viele Christen nicht, dass klinische Depression eine Krankheit ist und so sehen sie diese fälschlicherweise fast als Sünde an. Die meisten dieser Leute meinen es nicht gemein und herzlos, wenn sie dieses Missverständnis beibehalten, aber trauriger Weise kann das Ergebnis kaum schlimmer sein, wenn sie absichtlich hasserfüllt wären. Tragischer Weise benehmen sie sich wie Hiobs „Freunde“, die trotz ihrer Versuche, echt hilfreich zu sein, sich selbst dem himmlischen Urteil preisgegeben haben, indem sie Hiob fälschlich der Sünde angeklagt haben wegen der furchtbaren Dinge, die er erlitten hat (Hiob 42:7-8).

Prinzipiell muss beim Leiden an Depression und/oder Angststörung – nicht durch eigene Schuld begründet – an starken Gefühlen laboriert werden, die eine Person mit einer niederschmetternd überzeugenden Illusion überfluten, dass es keine Hoffnung gibt. Dass seine Person inmitten einer solchen Qual seine Hoffnung behält, ist so heroisch wie ein Marathonläufer, de rein Rennen mit einer lähmenden Verletzung beendet.

Depressionen und/oder Angststörung deuten in keiner Weise an, dass Gott keine aufregende Zukunft für eine Person plant, sondern das bedeutet, dass die Peron sich enormem inneren Widerstand stellen muss, um es zu glauben. Es ist nicht so, dass jemand, der sich leer fühlt wegen dieser Krankheit, weniger Glauben hat als andere Menschen. Es ist einfach so, dass der Glaube dieser Person weit mehr gefordert wird; so wie ein verletzter Marathonläufer, der während des Rennens von einem Auto angefahren worden ist, sich größeren Herausforderungen stellen muss als andere Läufer, als er weiter taumelt.

Es ist nicht nur durch das Erfüllen mit Dunkelheit, mit dem uns die Depression austrickst, die Hoffnung zu verlieren. Depression stumpft oft unser Gefühl ab, sodass wir nicht mehr Gottes Gegenwart, Liebe oder Trost spüren. Die Versuchung ist es, den Glauben an Gottes Versprechen, uns niemals zu verlassen, aufzugeben und diesen Verlust des Gefühls falsch zu interpretieren, welches andeutet, dass Gott – unser Grund zur Hoffnung – uns verlassen hat.

Dieser zweite Weg, wie Depressionen uns zum Verlieren der Hoffnung täuschen können, ist ähnlich wie übertriebene Angststörung jene Menschen, die das Pech haben darunter zu leiden, in Versuchung führen kann. Wie Depressionen kann Angststörung mit unseren Gefühlen herumspielen. Wenn wir den Fehler machen unseren Gefühlen als spirituellen Wegweiser statt Gottes Wort zu vertrauen, machen wir uns sehr verletzbar gegenüber Irreführung und enden damit, fälschlich zu glauben, dass Gott mit uns verärgert ist und uns nicht mehr segnen will.

Der Versucher kann nicht an die Größe der Liebe Gottes und an die Macht des Kreuzes heranreichen. Alles, was er tun kann, ist unsere Gefühle zu manipulieren. Deswegen müssen alle Christen lernen sich selbst zu zwingen, im Glauben zu schreiten. Sie müssen an Gottes Wahrheit festhalten, selbst wenn alles in ihnen schreit, dass das Gegenteil wahr ist. Durchschnittliche Christen finden es manchmal schwer, aber für jene, die unter klinischer Depression oder Angststörung leiden, ist die Intensität der Gefühle, welche gegensätzlich der Realität sind, viele Male erhöht.

Obwohl Depression von den meisten Menschen kaum verstanden ist, ist die Unwissenheit von klinischer Angststörung viel schlimmer. Es wird behauptet, dass Menschen mit Angststörung als Krankheitszustand, Zwangsstörung (welche ernsthafte spirituelle Konsequenzen haben kann), im Durchschnitt etwa 9 Jahre leiden, bevor sie überhaupt diagnostiziert wird.

Buchstäblich Hunderte von verzweifelten Menschen haben mir geschrieben und beschrieben die verheerende Auswirkung überentwickelter Angststörung auf ihrem spirituellen Weg. Angststörung arbeitet wie ein innerer Alarm, der uns daran erinnert, dass etwas nicht stimmt. Ein Alarm ist so geschaffen, dass er unangenehm ist, sodass wir ihn nicht ignorieren, aber es ist viel beunruhigender, wenn eine Krankheit eine Fehlfunktion verursacht und der Alarm andauernd losgeht und auf eine große Gefahr hinweist, obwohl es sich eigentlich nur um einen falschen Alarm handelt. Der falsche Alarm ist wie ein Schulbewusstsein – als ob Gott höchst unzufrieden wäre – und der Stress verursacht ein Gefühl, Millionen Kilometer weit von Gott entfernt zu sein. Zusätzlich werden die darunter Leidenden so bemüht zu versuchen, Gott zu gefallen, dass viele damit enden, ihre Gedanken übermäßig zu überwachen. Unglücklicherweise richten sich die Gedanken umso mehr genau auf die Dinge, über die man versucht nicht nachzudenken. Daraus resultiert, dass viele fromme Christen letztendlich von grausamen Gedanken geplagt werden, welche genau das Gegenteil von dem sind, was diese Menschen eigentlich denken wollen und das verleitet sie weiter zu denken, dass Gott höchst unzufrieden mit ihnen sein muss.

Ich war so bekümmert von der Misere jener Leute, dass ich über viele Jahre enorme Anstrengungen aufgeopfert habe, um zu versuchen ihnen zu helfen, hinter die sehr überzeugende Fassade zu blicken, dass ihre furchtbaren Gefühle und ungewollten Gedanken die Wahrscheinlichkeit senken, dass Gott auf ihrer Seite ist, und ihnen zu zeigen, dass ihre Zukunft herrlich ist.

Es gibt Links am Ende dieser Webseite, die noch mehr Informationen und Ermutigung zu Angststörung und Depression liefern, aber ohne hier ins Detail zu gehen, muss ich hervorheben, dass sich selbst unverzeihlich oder hoffnungslos zu fühlen, von Gott verlassen, von Schuldgefühlen geplagt usw. sehr entsetzlich erdrückende Gefühle sein können, die äußerst glaubwürdig erscheinen. Nichtsdestotrotz bleiben sie Gefühle und nicht spirituelle Realität. Egal wie stark diese Gefühle sind, sie werden nicht Gottes Hingabe ändern, jeden großartig zu segnen, der zu Christus kommt.

bible hope

Nun ist es Zeit herauszufinden, warum ich diese Webseite angefangen habe, als ich gesagt habe, dass die Bemühungen einer Person, nichts Erstrebenswertes zu erreichen, keine Möglichkeit für engagierte Christen ist.

    1 Korinther 15:58 Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn [es ist niemals verschwendet oder ohne Zweck] . (erweiterte Bibel – hervorgehoben von mir)

    Galater 6:9 Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.

    Epheser 6:8 . . .   denn ihr wisst: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen, er sei Sklave oder Freier . . .

    Hebräer 6:10 Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient.

Die Tatsache, dass wir ernten werden, was wir gesät haben, kann auf Positives und Negatives angewendet werden:

    Galater 6:7-8 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.

    Matthäus 12:36 Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.

Was wir tun, hat Bedeutung. Es sendet kleine Wellen durch die gesamte Ewigkeit:

    Offenbarung 22:12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind.

Jeder unserer Gedanken und Taten sind sehr bedeutsam und wertvoll und hat ewige Folgen.

Der grundlegendste Grund der christlichen Botschaft ist, dass Gott jeden belohnt, der ihn sucht:

    Hebräer 11:6 Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt. (Hervorgehoben von mir)

Jesus sprach andauernd über den Lohn:

    Matthäus 16:27 Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun.

    Lukas 6:22-23 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und euch ausstoßen und schmähen und verwerfen euren Namen als böse um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tage und springt vor Freude; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel . . .

    Lukas 6:35 Vielmehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft. So wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein . . .

Egal, wie es auf kurze Sicht ausschaut, alles, was wir tun, ist lohnend, denn alles was wir tun wird belohnt. Nicht einmal das Anbieten eines Glas Wassers wird unbelohnt bleiben:

    Matthäus 10:42 Und wer einem dieser Geringen auch nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist, wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.

Jesus hob ständig hervor, dass selbst Dinge, die du tust, von denen andere nichts wissen, von großem Wert sind, weil Gott sie sieht:

    Matthäus 6:3-4 Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, damit dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.

    Matthäus 6:6 Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.

    Matthäus 6:17-18 Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht, damit du dich nicht vor den Leuten zeigst mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.

Leute vermuten vielleicht, dass vollbrachte Dinge, die von niemandem gesehen worden sind, Verschwendung sind. In Wahrheit sind sie genau die Dinge, die Gott so wertvoll sind. Selbst die Person, die diese Dinge getan hat, wird sich letzten Endes nicht mehr daran erinnern, aber nicht Gott. Und er belohnt reichlich.

* * *

Ja, Verletzungen spielen mit unseren Gedanken herum und veranlassen uns zu denken, dass seine Wiederholung viel wahrscheinlicher ist, als es in Wahrheit ist. Und sie geben den Anschein, dass wir weitaus weniger gute Zeiten erlebt haben, als wir tatsächlich haben und sie locken uns nachzugeben, wo es keinen Grund dafür gibt. Und es gibt relativ geläufige Krankheitsbilder, welche – geschickt vom Feind unserer Seelen ausgenutzt – mit unseren Gefühlen herumspielen können und uns überlisten, dass es keine Hoffnung für uns gibt. Hinter all dem ist jedoch ein weitaus überwältigender Grund, nicht von der Vergangenheit und/oder dem Glauben von starken Gefühlen heimgesucht zu werden: Durch Christus enden selbst unsere schlimmsten Zeiten als goldene Momente.

Um zusammenzutragen, was ich woanders geschrieben habe:

    Es scheint unmöglich, zu glauben, dass was einst Deine Scham und Niederlage gewesen war, als dein Sieg und Ruhm enden wird. Es verfestigt sich jedoch in der Realität, weil Du von Gott des Unmöglichen geliebt bist. Du hast einen Gott selbstloser Liebe, der das Böse leidenschaftlich hasst, und so mächtig ist, dass er das Böse mit dem Guten überwindet. Unendliche Güte ist das perfekte Gegenmittel für das Böse. Es ist, als ob der Herr seine Güte auf den Berg der gottverachtenden Dinge schüttet, welche Dir auferlegt worden sind. Er macht so weiter, Jahr für Jahr, bis Du schließlich zurückschaust, auf das, was unverfälschtes Schlechtes war, und so viel Gutes daraus fließen siehst, dass Du mit Ehrfurcht und Dankbarkeit überflutet wirst.

    In seiner unglaublichen Güte verwendet der Allmächtige seine unlimitierte Macht, Katastrophen in Segen, Neiderlagen in Siege und Scham in Ruhm zu verwandeln. Schau Dir Jesus an, der diesen Weg für Dich markiert hat, um ihm zu folgen. Stell ihn Dir komplett entkleidet vor, der Welt entblößt, wie er hilflos am Kreuz hängt. Stell ihn Dir – wenn Du es ertragen kannst – verachtet und verspottet vor, gedemütigt und blutbefleckt, zu Tode gefoltert, während die angesehenen religiösen Führer der Nation ihren hasserfüllten Willen durchsetzen. Er scheint die personifizierte Scham und Niederlage zu sein; mit jeder Minute schwächer und hässlicher werdend, als der schreckliche Schmerz durch seinen gefolterten, gebrochenen Körper versengt. Was wie die erniedrigendste Katastrophe aussah, stellte sich jedoch als der größte Sieg über das Böse heraus, welches das Universum je gesehen hatte. Für immer und ewig wird er von Millionen Verehrenden angebetet; ihn weit über irgendjemanden sonst rühmend, da er das gewählt hat, was nach unaussprechlicher Scham ausgesehen hatte.

    Und das ist der Pfad, den Jesus für Dich markiert hat. Wie bei ihm, und durch ihn, wird Deine Scham, Dein Schmerz und Tadel in Deinen Ruhm umgewandelt werden; wie eine ekelhafte Raupe ein Schmetterling von atemberaubender Schönheit wird. (Zufällig existieren schöne Schmetterlinge nur, weil sie vorher Raupen waren.)

    Du kannst das Gute aus den Gräueln des Leben Jesu kommen sehen, aber Du denkst vielleicht, dass es viel zu viele Unterschiede zwischen Jesus’ Leiden und deinen schlechten Zeiten gibt, sodass es eine Verbindung dazwischen gibt. Schau Dir aber das an:

      Römer 8:28-29 Wir wissen aber, dass denen, die (den) Gott lieben, alles zum Guten verhilft – denen, die nach [seinem] Ratschluss berufen sind. Denn die, die er im Voraus ausersehen hat, hat er auch von vornherein dazu bestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, auf dass er Erstgeborener unter vielen Brüdern sei. (Hervorgehoben von mir.)

    Jene, welche durch den Glauben an die Kraft des Opfers Jesu, in geistiger Einheit mit dem siegreichen Herrn sind, teilen mit ihm nicht nur sein Schicksal, sondern werden auch immer mehr wie er.

Wie ich geschrieben habe:

    Zurzeit scheint Dein Leben ein hoffnungsloser Scherbenhaufen zu sein, aber Dein hingebungsvoller Herr hebt jedes Teil auf, selbst jene erlittenen Lebenserfahrungen, die schlimmer als wertlos schienen. Ohne etwas wegzuwerfen, wird er liebevoll jedes Erlebnis in Deinem Leben wie entscheidendes Stück eines Puzzles behandeln, welches nur ein übernatürliches Genie zu lösen vermag. Er wird jedes bedeutungslose Desaster, jedes beschämende Versagen und jede abscheuliche Sünde zusammenbauen, bis sie eine unschätzbare Schönheit bilden, von der sich niemand jemals vorgestellt hätte, dass dies von solch Bösem und Chaos hervorkommen kann.

    Ja, Dinge wären besser gewesen, wenn wir trotzdem nicht gesündigt hätten, aber wenn wir zu Christus für Reinigung kommen, entfernt er nicht nur unsere Scham und lässt uns in seiner Reinheit strahlen, sondern er bewirkt alle Dinge – unsere Sünde mit eingeschlossen – zusammen zum Guten (Römer 8:28).

    Selbst unsere vorchristlichen Tage werden von himmlischem Ruhm überflutet enden. Betrachte z.B. die grauenhafte Sünde des Apostels Paulus. Wenn irgendwer einen Grund zur Scham hatte, dann war es dieser Mann. Er folterte auf arrogante und brutale Weise Christen in der Hoffnung, ihren Glauben zu zerstören, sie dazu zu bringen Jesus zu lästern und ihren Herrn und Retter für immer abzustoßen, sie also für immer zu zerstören. Mit dem Christentum in seiner verletzbaren Anfangsphase hatte Paulus die Gelegenheit wie wohl kein anderer, jede Erinnerung an das Christentum von diesem Planeten auszurotten. Und er war entschlossen, dies zu tun. Gott griff selbstverständlich ein, aber wären Paulus’ entschlossene Pläne erfolgreich gewesen und das Christentum ausgeloschen, bevor das Neue Testament geschrieben worden war, wären wir alle heute ohne die Heilsbotschaft und für die Hölle bestimmt. Die ewigen Auswirkungen gegeben macht dies einen Serienmord zu einem Kavaliersdelikt. Wie konnte selbst der Gott des Unmöglichen auch nur irgendetwas Gutes aus diesem Bösen auspressen?

    Es gibt jedoch keinen Gedanken in der Bibel, die Geschichte von Paulus’ grauenhaftem, anti-christlichen Verhalten zu verbergen. Erstaunlicherweise wird die Geschichte nicht nur einmal detailliert beschrieben, sondern drei Mal im Buch „Apostelgeschichte“ (Apg 8:1-9:20; Apg 22:3-16; Apg 26:9-20). So wichtig ist Gott Paulus’ sündige Vergangenheit. So sehr sehnt sich der Heilige, dies für seinen Ruhm zu verwenden. Und in zwei Passagen war es Paulus selber, der die Geschichte nacherzählt, wenn ein machtvolles Glaubenszeugnis nötig war. Es war vermutlich eine gewöhnliche Eigenschaft von Paulus‘ Evangelisation. Abgesehen davon, ausschlaggebend zu sein, unzählige Skeptiker der Macht und Authentizität des Evangeliums zu engagierten Christen zu bekehren, hat Paulus’ dramatische Umwandlung von einem gewaltsamen, hasserfüllten Gegner des Christentums Millionen inspiriert.

    In der Geschichte des Christentums durchgehend, wurden ähnliche Umwandlungen von bösen Handlungen zu oft wiederholt, als dass sie irgendwer zählen könnte außer Gott. Die einstige Scham von Leuten wurde in solch machtvolle evangelistische Werkzeuge und Quellen der Inspiration verwandelt, dass Christen mit banaleren Hintergründen zum versucht werden, neidisch zu sein. „Ich war ein Krimineller,“ „Ich war ein Satanist,“ „Ich war eine Prostituierte,“ „Ich war ein Heroinsüchtiger,“ verkündeten Christen, die beinahe Prominentenstatus erreichen aufgrund Vergangenem, das beschämend sein sollte. Vergangene Gräueltaten sind keine schuldigen Geheimnisse mehr, welche sie aus Scham verstummen lassen, sondern durch Christus sind diese Dinge, welche Stolpersteine hätten sein sollen, nicht nur zu Stufen, sondern zu Startrampen für spirituelle Errungenschaften verwandelt worden, da sie ihre Vergangenheit nützen, Seelen zu gewinnen und andere Glaubende zu inspirieren.

    Was ist mit Sünden nach der Bekehrung? Obwohl Du entschuldigt werden würdest, das Gegenteil zu erwarten, haben durch die Geschichte geradezu Millionen von Christen Mut und Inspiration in Petrus gefunden, als er den Herrn dreimal verleugnete. „Wenn es Hoffnung für Petrus gibt, gibt es Hoffnung für mich,“ folgern sie freudig daraus. Dasselbe gilt für König Davids schockierenden Ehebruch und sein mörderisches Vertuschen. Mehr noch, wen allein von Davids vielen Söhnen hat Gott als Erben von Davids Thron und Vorfahren des Messias auserwählt? Bathsebas Sohn, Salomo. Dieser Mann hätte niemals geboren werden sollen. Seine Mutter sollte noch immer mit dem Mann verheiratet gewesen sein, den David ermordet hat. Und trotzdem hatte Gott so sehr vergeben, dass er das Produkt von Davids schlimmstem moralischen Sturz wählte, eine Schlüsselrolle in der jüdischen und erlösenden Geschichte einzunehmen und ihm mit erstaunlicher Weisheit ausstattete.

    Wie ich woanders geschrieben habe:

      „Alle, die dir nicht gehorchen, will ich an deine Gebote erinnern,“ summte David. Wann? Nach einem katastrophalen moralischen Abfall (Psalm 51: Titel, 3-5, 12-13). „Simon . . . Sorge für meine Schafe (Johannes 21:17). Wann? Nachdem er seinen Retter verleugnet hat.

      „So riss Simson mehr Philister mit sich in den Tod, als er während seines ganzen Lebens umgebracht hatte.“ (Richter 16:30, Umschreibung). Wann? Nach Simsons größter Demütigung.

      Simson und David kannten beide die Schrecken spirituellen Versagens. Auf dem Höhepunkt ihrer Berufung sind sie in abscheuliche Tiefen gestürzt. Ihre Vergehen waren unentschuldbar. Ihre Dienste waren entweiht. Trotzdem weigerten sie sich, in der Niederlage zu verweilen. Sie waren für einen Moment Versager, aber sie waren Überwinder für die Ewigkeit. Gottes Hand der Vergebung ergreifend, kletterten sie zu neuen Höhen empor zur Erhöhung des Einen, der sie reingewaschen hat.

      Unterdrückung zermalmte Simon den Fels zu Sand. Am Rand des Dienstes, nach Jahren des Aufbauens, vergeigte er es. Er log. Er beschwor einen Fluch auf ihn selbst. Er lehnte seinen Herrn ab (Matthäus 26:74). Obwohl es ihn erschütterte, versandete dieser einmalige Fels nicht. Befähigt durch seinen Retter wurde er wieder zum Felsen.

      Auch, wenn die Gerechten – das sind Du und ich in Jesus Christus – sieben Mal fallen, stehen sie wieder auf. Das ist ein Versprechen (Sprichwörter 24:16, siehe auch Psalm 37:23-24).

          Es war nur ein Haarschnitt
          Für das Spielzeug von Delila;
          Und nur ein Gebets-Schnitt
          Für Petrus den Verleugner.
          Tief schlummerten sie
          aber schwach erwachten sie,
          Und wussten es nicht.

          Männer, zerstört von fatalen Wunden;
          Zurückgelassen, sich in den Spuren zu suhlen;
          Zurückgelassen in Schuld,
          Und quälender Scham,
          Um in Sünde zu rotten.

          Ein Same, so klein und kaum gesät, bestimmt für den Tod, aber wie ist er doch gewachsen!
          Dinge so klein
          Wachsen so groß,
          Aber wundern sich nicht.

          Wenn Sünde wachsen kann,
          So kann es auch das Gebet;
          Wenn Gebete sprießen,
          So wir es auch das Haar.
          Mit erneuertem Glauben
          wird Hoffnung aufsteigen,
          Und Fehler befleckt.

          Seine Buße ist echt,
          Das Opfer Delilahs,
          triumphierte noch immer.
          Und der rückgratlose Christusverleugner,
          Vergoss seine Scham
          und wurde
          Zum Fels der Kirche.

* * *

Inspiration von Apostel Paulus’ peinlichen Momenten dehnen sich weit über die Tage vor seiner Bekehrung aus. Bedenke seine wiederholte Erniedrigung, als er entkleidet und gnadenlos verprügelt wurde, immer und immer wieder, oder gefesselt und inhaftiert wurde oder dreimal Schiffbruch erlitten hatte (was für eine Versuchung zu denken, dass Gott in verlassen hatte!) oder hungerte (selbst heute finden ihn Wohlstandslehrer peinlich). Diese waren nicht Paulus’ Scham, sondern sein Ruhm. Nicht wird er nur dafür in Ewigkeiten reichlich entlohnt, sondern über die Jahre zig Millionen wurden von dem, was er durchgemacht hatte, inspiriert. Wir verehren ihn als Helden wegen dieser Dinge.

Du denkst vielleicht, dass dein Leiden weniger edel ist als das von Paulus, aber Du unterschätzt die Wichtigkeit Deiner Bezeugung. Wie ich woanders geschrieben habe:

    Schau Dir Scott und sein Team an, welche sich bis zum Südpol abgemüht haben, nur um herauszufinden, dass ihr Ruhm, den Pol als Erste zu erreichen, für immer verloren war. Amundsen hat sie um einen Monat geschlagen. Um diese Sinnlosigkeit zu verstärken, mussten sie noch Blizzards, Krankheiten, Erfrierungen und Hungertod ertragen nur um zugrunde zu gehen; die letzten drei starben nur wenige Meilen entfernt von der sicheren Zuflucht. Trotzdem wird heute deren miserable Niederlage, welche mit dem Tod in eisiger Isolation geendet hatte und von keiner einzigen noch lebenden Seele miterlebt worden war, als eine der unglaublichsten Entdeckungsreisen und menschlicher Beständigkeit gepriesen.

    Jede Faser in mir ist überzeugt, dass deren Ruhm nur ein Schatten dessen ist, was Du erreichen kannst. Obwohl du in Abschottung und offensichtlicher Nutzlosigkeit leidest, die Tiefen deiner Prüfungen niemandem auf dieser Erde bekannt sind, könnte dein Name in den Lichtern des Himmels aufflammen, auf ewig von den himmlischen Scharen geehrt werden für deine unglaublichen Strapazen mit Verzweiflung, Krankheit, Verlust oder was auch immer. Es kommt der Tag, an dem die Dinge, welche heimlich ertragen worden sind, von den Hausdächern laut kundgetan werden. Schau Dir Hiob an: fassungslos, verleumdet, missverstanden; der nicht nur gegen einen heldenhaften Feind kämpfte, sondern auch mit eigentlich alltäglichen Dingen – eine finanzielle Wende, Verlust, Krankheit; nicht von schreienden Fans umjubelt, sondern nur von ehemaligen Freunden ausgebuht. Wenn selbst auf diesem verrückten Planeten Hiob gerühmt wird, kann ich mir nicht vorstellen was Dich erwartet, wenn alles offenbart wird. Dein Kampf gegen die Miseren des Lebens kann so gewagt sein wie Davids Kampf gegen Goliath. Sorge Dich nicht, dass andere das zurzeit nicht verstehen. Eines Tages werden sie es. Und dieser Tag wird niemals enden.

Es gibt noch einen anderen Weg, wie unsere vergangenen Fehler und offensichtlichen Katastrophen von Gott in mächtiger Weise benutzt werden können. Um das zu erklären, werde ich wieder von einer meiner anderen Webseiten zitieren:

    Dein größter Beitrag für Gott und die Menschheit kommt vielleicht von Deiner größten Schwäche. Wenn Du diese Website nützlich findest, kommt das daher, dass ich mich nutzlos gefühlt habe. Es ist der Speer, der durch mein Herz geht, welcher mich mit Deinem Schmerz in Dir verbindet. Es sind Jahre voller Fragen, welche nicht ausgegrabene Antworten haben. Wenn etwas meinen Schmerz gedämpft hätte, würdest Du diese Website nicht lesen.

    Große Männer wie Whitefield und die Wesleys litten enorm in ihrem Kampf, Erlösung zu finden. Whitefield’s geistige Not war so aufzehrend, dass sein Fasten ihn beinahe umgebracht hätte. Johannes und Charles waren untröstlich, bis sie endlich Erlösung gefunden haben. Spurgeon, der wusste, was es bedeutet schmerzvolle Krankheiten zu ertragen, litt dermaßen auf seiner Suche nach Erlösung, dass er schrieb: „Ich wäre lieber durch sieben Jahre schrecklichster Krankheiten gegangen, als jemals wieder die furchtbare Entdeckung des Bösen der Sünde zu machen.“ Es ist nicht verwunderlich, dass ihre darauf folgenden Dienste jene fast aller Christen, welchen solche Seelenqualen erspart geblieben sind, in den Schatten gestellt haben.

    Johannes Bunyans spirituelle Qual war entsetzlich. Mit einer Schwere, die nur wenige von uns überhaupt begreifen könnten, überkamen ihm Jahr für Jahr andauernd Sünde, Hoffnungslosigkeit und die anscheinend sichere Aussicht auf eine Ewigkeit in der Hölle. Dann folgten lange Jahre brutaler Gefangenschaft, noch verstärkt, selbst wenn er nicht im Gefängnis gewesen war, durch die echte Bedrohung der Exekution und Deportation. Kein Wunder, dass Pilgrim’s Progress ein so außerordentlich einflussreiches Buch ist. Das meiste davon war praktisch autobiografisch.

    Markus Virkler’s Qual war die Unfähigkeit Gottes Stimme zu hören. Vergeblich suchte er die Hilfe jener, welche regelmäßig von Gott hörten. Sie konnten sein Problem nicht einmal verstehen. Für sie war es so einfach wie das Beten. Jahr um Jahr, rang Markus mit der Tortur der Stille. Warum würde ein Vater, der sich danach sehnt mit seinen geschätzten Kindern zu kommunizieren, es zulassen, ihn so grausam leiden zu lassen? Weil Markus im Gegensatz zu jenen, für die das Hören einfach ist, nun Antworten hat, welche Tausende auf „die andere Seite der Stille“ gekehrt haben.

    Traumata qualifizieren uns für Dienste, wie es sonst nichts kann.

    Nachdem er sein Augenlicht verloren hatte, betete Dr. William Moon ein Gebet, das machtvoll beantwortet worden ist: „Herr, hilf mir dieses Talent der Blindheit für deinen Dienst zu nutzen . . .  .“

    Barbara Johannesson hat unzählbar viele Menschen für den Ruhm Christi begeistert, aufgrund des betäubenden Horrors zweier Söhne beraubt worden zu sein, einen dritten an einen schwulen Lebensstil verloren zu haben und ihres Ehemanns schwer verletzt worden zu sein.

    Wer hätte von Corrieten Boom oder Richard Wurmbrand, wenn sie nicht in Straflagern gelitten hätten?

    Statt Deine Geduld durch Zitieren hunderter weiterer Beispiele auf die Probe zu stellen, lass mich schlussfolgern, indem ich das offensichtliche ausspreche: Für eine große Anzahl an Christen scheint die spirituelle Auswirkung ihrer Leben direkt proportional zu ihrer vergangenen Qual zu sein. Situationen, welche sie um jeden Preis vermeiden wollten – Zeiten, in denen der Tod wohl besser schien – ermächtigte ihre Leben wie keine andere Erfahrung.

* * *

Jesus zeigte auf, dass das Wichtigste in unseren spirituellen Leben ist, wie sehr wir Gott lieben (Matthäus 22:36-38) und dass denen, die Gott am meisten lieben jene sind, denen am meisten vergeben wird (Lukas 7:42-43, 47). Wir sind es alle im gleichen Maße nicht der Vergebung wert, aber die, die Gott am meisten lieben, – und so Gott am meisten erfreuen – sind jene, die am meisten dankbar für deren Vergebung sind. Lass es uns ganz praktisch betrachten. Wie dankbar wir sind – und wie sehr wir letztendlich Gott lieben – hängt von zwei Dingen ab: wie bewusst wir uns sind, dass Gott uns wahrlich alle Sünden vergibt und wie überzeugt wir von der Größe unsere Sünde sind. Wenn Dich deine Vergangenheit also veranlasst hat zu denken, dass Du der schlimmste Sünder bist (wie sie es beim Apostel Paulus verursachte – 1 Timotheus 1:15), macht dies Dich uns überlegen, vorausgesetzt Du glaubst, dass das Opfer Christi mächtig genug ist, Dich reinzuwaschen.

Da es so erstaunlich ist, dass Gott selbst aus unserer Sünde Gutes hervorbringen kann, werde ich Dir noch ein Beispiel geben. Angenommen Du hattest eine Abtreibung. Egal wie entsetzlich die Sünde ist, Gott ist begeistert davon, Dir zu vergeben und nachdem Er Dir einmal vergeben hat, können wunderbare Dinge passieren. Der Herr könnte beispielsweise die Erfahrung nutzen, um dein Bewusstsein für die Größe der Vergebung Gottes zu vertiefen, Dich davor bewahren, stolz zu werden oder Dir Möglichkeiten geben, zu dienen oder Zeugnis abzulegen, indem Dein Mitgefühl für jene gesteigert wird, die auf diese Weise gelitten haben. Sollen wir sündigen, damit Gnade im Überfluss vorhanden ist? Keineswegs! Aber unser Leiden bewegt Gott zu sehr, als dass Er sie einfach verschwendet.

Kommen wir zurück zum Kontext jener Schrift, welche es verdient, in die Köpfe aller Christen gemeißelt zu werden:

    Römer 8:28-29 Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach seinem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat. Wen Gott nämlich auserwählt hat, der ist nach seinem Willen auch dazu bestimmt, seinem Sohn ähnlich zu werden, damit dieser der Erste ist unter vielen Brüdern und Schwestern.
    (Hervorgehoben von mir.)

Das scheint zu sagen, dass das Gute, zu dem Gott hinarbeitet, indem er alle Dinge verändert, die uns heimsuchen, nicht bedeutet, dass wir unser selbstsüchtiges Vergnügen bekommen, sondern dass wir am Ende dem Abbild Christi entsprechen. Wenn Dich das etwas enttäuscht, hast Du das nicht ganz durchdacht. Wie Christus zu sein ist etwas viel Wundervolleres als irgendein billiger Nervenkitzel, den Du im Kopf hast.

Wie Christus zu sein ist, erfüllt zu sein mit der Frucht des Geistes – Liebe, Frieden, Güte, Selbstkontrolle usw. Das ist aufregend, aber da ist noch mehr. Wie Christus zu sein ist, bedeutet nicht nur würdig, sondern königlich zu sein; nicht nur mächtig, sondern vom Thron des Himmels zu herrschen; nicht nur klug, sondern mit göttlicher Weisheit ausgestattet zu sein; nicht nur attraktiv, sondern von strahlender, unübertrefflicher, innerer Schönheit zu sein; nicht nur moralisch ehrenwert, sondern perfekt in den grellen Augen des Heiligen Richters der Menschheit zu sein; nicht nur froh, sondern voller unaussprechlicher Freude zu sein; nicht nur jugendhaft, sondern ewig zu sein; nicht nur mitfühlend, sondern befähigt zu sein, Leben zu verändern. Es ist etwas, wofür es sich lohnt, den höchsten Preis zu zahlen.

Happy

Hier ist noch ein weiterer Grund zur Hoffnung: Gleich wie inspirierend und aufregend Wunder sind, nahezu keiner in der Bibel hat ein Wunder erlebt, ohne davor schmerzhaft krank oder in einer peinlichen oder erschreckenden Situation gewesen zu sein. Gefürchtete Ereignisse sind nicht das Ende, sondern die Vorläufer aufregender Dinge. Betrachte die Glaubensväter, die in Hebräer 11 bejubelt werden. Alle von ihnen waren siegreich, aber sie sind nur Helden, weil sie in Situationen gewesen waren, die ein normaler Mensch meiden wollen würde. Keiner von ihnen mochte seine Ausgangslage, aber letzten Endes war es das außerordentlich wert und nun sind sie der Neid von Millionen von Menschen. Erdrückende Zeiten meinten weder, dass Gott nicht mit ihnen war, noch, dass sie für die Niederlage bestimmt waren. Dunkle Zeiten ließen einfach ihren Glauben aufscheinen und hat sie in inspirierende Helden verwandelt.

Und Du bist geboren worden, um diese Tradition fortzusetzen.

Man braucht nicht viel in der Bibel zu lesen, um zu lernen, dass es oft Katastrophen – oftmals eine ganze Reihe von ihnen – gibt, bevor das glückliche Ende aus seinem Versteck springt. Bedenke:

    * Josef, von seiner eigenen Familie in die Sklaverei verkauft, dann falsch eines grässlichen Verbrechens beschuldigt, dann von dem Gefangenen, dem er geholfen hatte, vergessen und im Gefängnis gelassen, um dort zu verfaulen.

    * David, der Sauls wiederholten Versuchen, ihn zu töten, entflieht, als sein Attentäter alle Bürger und das gesamte Militär der Nation unter seinem Befehl hatte, Davids Haus geplündert, niedergebrannt und seine Familie entführt wird und seine ehemals loyalen Freunde in Wut versetzt, dass auch sie planten, ihn zu töten. Später musste David um sein Leben fliehen vor seinem Sohn, Absalom, welcher eine Armee angesammelt hatte, um seine Krone zu stehlen.

    * Hiob, der sein ganzes Vermögen und all seine Kinder und selbst seine Gesundheit und seinen Ruf verloren hatte, mit seinen besten Freunden, die ihn der Sünde beschuldigen.

Wie Jona in wütender See über Bord geworfen und von einem Seemonster verschlungen wurde; wie Daniel den Löwen verfüttert wurde und seine Freunde in die Flammen geworfen wurden; und so wie viele zwischen den Bibelumschlägen verpackten und sich ausweiten auf buchstäblich Millionen weitere durch die Geschichte bis hin zum allmächtigen Gott selbst, der andauernd verachtet und verspottet wird: Dinge können auf kurzer Zeit schrecklich aussehen. Nichtsdestotrotz sagt die Schrift mit gutem Grund:

    Micha 7:8 Freue dich nicht über mich, meine Feindin! Denn bin ich gefallen, stehe ich wieder auf; wenn ich auch in Finsternis sitze, ist der HERR doch mein Licht.

    Sprichwörter 24:16 Denn siebenmal fällt der Gerechte und steht doch wieder auf . . .

    Psalm 34:19 Nahe ist der HERR denen, die zerbrochenen Herzens sind, und die zerschlagenen Geistes sind, rettet er.

    Psalm 37:23-24 Vom HERRN her werden eines Mannes Schritte gefestigt, und seinen Weg hat er gern; fällt er, so wird er doch nicht hingestreckt, denn der HERR stützt seine Hand.
    (Hervorgehoben von mir)

    Psalm 107:13-14 Da schrien sie zum HERRN um Hilfe in ihrer Not: aus ihren Bedrängnissen rettete er sie. Er führte sie heraus aus Dunkel und Finsternis, er zerriss ihre Fesseln.

    Johannes 16:33 . . . In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.

    2 Korinther 2:14 Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzug umherführt . . .

    Römer 8:37 Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.

    1 Korinther 15:57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!

    1 Johannes 4:4 Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist.

    1 Johannes 5:4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube.

* * *

Durch Christus sind wir wahrlich Gewinner, aber es gibt zwei kritische Dinge, die wir verstehen müssen:

    1. Wir müssen vorsichtig sein, Gottes Definition von „Gewinnen“ zu begreifen.

    2. Beim Gewinnen geht es um das endgültige Resultat, nicht darum, wie Dinge vor dem Ende ausschauen.

Betrachten wir zuerst den erste Punkt.

Vorher habe ich die erlernte Hilflosigkeit angeschnitten – die Verzweiflung, die durch das ständige Ausgesetzt einer auswegloser Situation verursacht wird, sodass man schließlich alle Hoffnung verliert und aufgibt, es weiter zu versuchen.

Es schien, als ob das Hauptziel im Leben einer Frau es war, Menschen zu brechen und ihre Emotionen zu beherrschen. Sie litt an einem Geisteszustand, welcher sie unfähig machte, niemanden außer sich selbst zu lieben. Sie war so miserabel, dass sie niemand zufriedenstellen konnte und sie sorgte dafür, dass alle wussten, was für Versager sie waren – vor allem ihre Kinder, die schlecht gemacht und gnadenlos verprügelt wurden, wenn sie ihre Mutter nicht aus ihrer Depression rausholen konnten. Zusätzlich behauptete sie, im Versuch ihre Macht zu steigern, um andere zu kontrollieren, anderen moralisch überlegen zu sein und dass Gott auf ihrer Seite war.

Ihre erwachsene Tochter teilte ihr Herz mit mir. Obwohl sie zum Schluss dem emotionalen Labyrinth, in dem sie von ihrer Mutter eingesperrt worden war, entkommen ist, kehrt sie oft zurück, Dinge als aussichtslose Situationen zu betrachten und findet sich selbst extrem verleitet, der Verzweiflung nachzugeben. Was Ereignisse in solche Situationen umdrehte, war ihre vergangene Erfahrung – grausam verstärkt durch Prügel – sich verpflichtet zu fühlen, andere Leute zufriedenzustellen, selbst wenn sie sich weigerten, Dinge auf Gottes Art zu tun. Ihre lange Missbrauchsgeschichte konditionierte sie, verängstigt zu sein, jemanden nicht zufriedenzustellen. Trotzdem war sie engagiert, Gott zu gehorchen. Sie war so oft in der chancenlosen Situation, verpflichtet zu sein, Gott zu gefallen, aber zur gleichen Zeit sich verpflichtet zu fühlen, Leute wie ihre Mutter zufriedenzustellen, welche von ihr Dinge verlangte, die dem Gegenteil von Gottes Art entsprachen. Das ist wahrlich eine unmögliche Situation, aber es ist nicht etwas, was unser liebender Gott von irgendjemandem erwartet. Nicht einmal Gott stellt jeden zufrieden. Tatsächlich gibt es niemanden auf diesem Planeten, der so missverstanden und gehasst ist wie Er. Ihre Situationen hat sie sich selbst fabriziert. Sie existierten nur, weil ihre Definition von „Gewinnen“ falsch verstanden wurde. Beim Gewinnen geht es nicht darum Leute zufriedenzustellen, die von uns erwarten ein Leben zu führen, das entgegengesetzt der Führung Gottes entspricht.

Ja, mit dem allmächtigen Gott auf unserer Seite sind wir Gewinner, aber das kritische Thema ist, wie man „Gewinnen“ definiert. Wie jemand Erfolg definiert, ist die Feuerprobe der Rechtschaffenheit und Würde dieser Person. Ist es Erfolg, ein fauler Nichtsnutz zu sein, der im Luxus und Ruhm herumliegt; der Neid von Millionen wegen der Perfektion seiner/ihrer Schönheitsoperation? Ist es Erfolg, so viele Leute abzuzocken, dass man das Leben in dekadenter Hemmungslosigkeit und eintausend One-Night-Stands verplempert? Ist es Erfolg, von Horden von Süchtigen beneidet zu werden, weil man einen endlosen Vorrat an Drogen und Pornos hat?

Zu Gewinnen bedeutet, einen Schatz im Himmel statt auf der Erde zu haben; so mit Liebe gefüllt zu sein, dass Du deine Feinde liebst; so von Schuld befreit zu sein und sich in göttlicher Vergebung zu sonnen, dass sie in Deiner Großzügigkeit überquillt auf alle, die Dich verletzten wollen; so voller Freude zu sein, dass Du Dich in der Not freust; so friedliebend, dass Du die andere Wange hinhältst; so selbst kontrolliert, dass Du jene segnest, die eine geringere Person zur Weißglut bringen würden; so geduldig, dass Du wie ein Held ausharrst.

Um aus meinem Lieblingsbuch zu zitieren (Waiting for Your Ministry):

    Wir sehen Jonas Dienst als außergewöhnlich erfolgreich an. Ganz allein rettete er die gesamte Bevölkerung des atemberaubenden Ninive. Du würdest von ihm erwarten so aufgeregt wie ein Hundertfüßer bei einem Ausverkauf in einem Schuhgeschäft zu sein, trotzdem ist sein Gesicht eine gute Imitation einer halb zerdrückten Grapefruit (Jona 4:1-3). Seine gesamte Botschaft war: „Noch vierzig Tage und Ninive ist zerstört“ (Jona 3:4). Vierzig Tage später feierte Ninive und Jona war selbstmordgefährdet. Es war vielleicht der Neid von Evangelisten, aber als Prophet war dieser Mann ein Totalschaden.

    „Erfolg“ hängt komplett vom angewendeten Maß ab. Echter Erfolg – die künstlichen Varianten halten nicht – ist es zu erreichen, was Gott von uns erwartet. Nur Gott kann ihn messen. Beurteile nicht Hürdenläufer, wie hoch sie springen, oder Stabhochspringer, wie schnell sie laufen können. Richte Bogenschützen über ihre Genauigkeit, aber wende dieses Maß nicht bei Speerwerfern an. Wann das offensichtlich scheint, liegt es daran, dass dem Sport die Geheimnisse des Lebens fehlen. Im Spiel des Lebens spekulieren Zuschauer, der Richter richtet.

    Elftausend Lehrer haben sich mit Christa McAuliffe gemessen und verloren. Der Gewinner eines Sitzes im Space Shuttle Challenger war von Millionen beneidet worden – bis das Shuttle auseinandergebrochen ist. Elftausend Loser wurden plötzlich zu Gewinnern.

    In einem Augenblick wird der Erste der Letzte sein (1 Korinther 15:52; Matthäus 20:16; Lukas 16:15). Nimm bis zu diesem wunderbaren Moment nicht an, ein Loser zu sein.

    Viele von uns sind viel erfolgreicher, als wir uns vorstellen; vielleicht mehr als unsere Bescheidenheit ertragen könnte. Es ist tragisch, im Körper Christi ein Ohr zu finden, welches dem Versagen beschuldigt wird, weil es nicht sehen kann, oder ein Auge, das denkt den Körper im Stich gelassen zu haben, weil es nicht riechen kann.

    Was die Welt denkt, was andere Christen denken, was Du denkst, ist unwichtig. Nichts zählt außer Gottes Zustimmung. Es ist das einzige Maß eines christlichen Dienstes.

* * *

Nachdem die Wichtigkeit, Gottes Definition von „Gewinnen“ zu suchen, erkundet wurde, ist es Zeit, den zweiten kritischen Punkt über das „Gewinnen“ zu betrachten: Beim Gewinnen geht es nur um das Endresultat, nicht wie Dinge vor dem Ende aussehen.

    1 Korinther 4:5 So verurteilt nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch das Verborgene der Finsternis ans Licht bringen und die Absichten der Herzen offenbaren wird! Und dann wird jedem sein Lob werden von Gott.

Erlaube mir, von einer anderen meiner Webseiten zu zitieren:

    Der Showdown

    Es war das Duell der spirituellen Supermächte: die falschen Götter Ägyptens gegen den einzig wahren Gott. Aaron warf seinen Stab zu Boden. Der Stab wurde zu einer sich windenden Schlange. Was für ein Sieg – die rohe Macht Gottes zeigte sich auf spektakuläre Weise genau im Hof des Pharaos. Gib es zu, Pharao, du hast einen Loser unterstützt! Heidnische Zauberer treten nach vor. Sie lassen ihre Stäbe fallen und jeder wird lebendig. Vor den Augen des Pharaos ist die einsame Schlange des Mose hoffnungslos zahlenmäßig unterlegen gegenüber der schlitternden Brut der Zauberer. (2 Mose (Exodus) 7:9-12).

    * * *

    Ein Levit auf der Heimreise musste irgendwo übernachten. Obwohl ein heidnischer Ort bequemer war, wählte er die Sicherheit einer israelischen Stadt. Hier würde er inmitten von Gottes Volk friedlich schlafen. Aber zu seinem Entsetzen entdeckte er, dass diese Leute, obwohl sie die Segnungen und Gesetze Gottes kannten, noch verdorbener waren als die Heiden. Wenn sie nur eine halbe Chance bekommen hätten, hätten sie ihn vergewaltigt. Sie haben seine Konkubine die ganze Nacht missbraucht. Am Morgen war sie tot. Eine israelitische Stadt ist zum verfaulten Niedergang von Sodom und Gomorra zusammengesackt.

    Aufgebracht versammelte der Levit das gesamte Israel. Gottes Gesetz war genau: Diese perversen Mörder mussten sterben. Aber ihr Stamm weigerte sich, sie auszuhändigen. Der gesamte Stamm war so der Boshaftigkeit hingegeben, dass die Benjamiten beschlossen zu kämpfen, wenn nötig bis in den Tod, gegen die vereinten Armeen der ganzen Nation, statt das Gesetz Gottes vollstrecken zu lassen.

    Im großen Maße beunruhigt, suchte die Glaubenden Gott. Es wäre verlockend gewesen, diesen Schritt auszulassen. Sie waren offensichtlich im Recht und die Chancen waren sehr zugunsten ihrer Seite. Obwohl die Benjamiten ein paar gute Kämpfer hatten, waren sie ihre Brüder, keine „Super-Rasse,“ und sie gegen Israel in der Unterzahl, 400000 zu weniger als 27000. Aber sie taten das Richtige. Sie suchten Gott auf und Er genehmigte es so sehr, dass Er ihnen seine Strategie übergab. Auf ihrer Seite waren natürliche Überlegenheit, Gerechtigkeit, himmlische Zustimmung und die Weisheit und unendliche Macht des Herrn der Heerscharen. In der Gehorsamkeit ihrem Herrn gegenüber versammelten sie ihre Truppen, stark im Glauben und in der Macht Gottes.

    Und sie wurden totgeschlagen. An einem Tag wurden 22000 von ihnen erschlagen.

    Sie weinten. Sie beteten. Sie suchten wieder Gott auf. Ermächtigt durch ein frisches Word von Gott, mobilisierten sie sich für den zweiten Tag. Und weitere 18000 wurden massakriert (Richter Kapitel 19-20).

    * * *

    Der mächtige Sohn Gottes kam auf die Erde. Dies war der Höhepunkt eines himmlischen Plans, der vor der Formung der Erde entworfen und über Jahrtausende kompliziert in das Gewebe der Menschheitsgeschichte hineingewoben wurde. Es war der Showdown: Kreatur gegen Schöpfer, Staub gegen Göttlichkeit, Dreck gegen Reinheit, Sterblichkeit gegen Unsterblichkeit.

    Und Jesus starb.

    * * *

    Im Hof des Pharaos produzieren die okkulten Mächte auf wundersame Weise viel mehr Vipern als Gott. In der Zeit der Richter werden Gottes Truppen von einer Armee unterlegener Stärke besiegt. Auf Golgatha ist Gottes Sohn tot.

    Wie ich Gott für die Bibel danke! Wenige andere christliche Bücher erzählen es, wie es wirklich ist: Du kannst in der Macht Gottes fließen, seinen Anweisungen in absoluter Reinheit bis auf den letzten Buchstaben folgen und von und von Satans kümmerlichen Streitkräften besiegt werden.

    Aber nur für eine bestimmte Zeit.

    Aarons Stab verschlang die Stäbe der Zauberer. Am dritten Tag vernichtete Israel die Benjamiten. Und Jesus verschlang am dritten Tag den Tod und vernichtete den Teufel.

    * * *

Poetisch ausgedrückt:

    Verfolgt von Niederlagen,
    Versunken in Dunkelheit.
    Verwirrt von einem Fluch,
    betrogen und abgelehnt.
    Verfolgt von Verzweiflung,
    Von Wörtern des Verderbens.
    Meine Augen mögen sich mit Tränen füllen,
    Aber nicht mit Furcht oder Angst.

    Die Raupe, Flügeln werden ausschlagen.
    Dieser unterdrückte Wurm wird aufsteigen;
    Von erlösender Macht verwandelt,
    freigelassen vom Herrn aller.
    Noch sieht es niemand:
    Die im Himmel verschlossenen Geheimnisse.
    Sie verspotten und verhöhnen
    Sie wissen es nicht;
    Der Erfolg ist langsam, aber er ist gewiss;
    Obwohl er verzögert, wird er kommen.
    Alles, was der Vater berührt wird zu Gold.
    Es ist egal, was andere sagen,
    Der Sieg ist vollbracht;
    Wie der Vater, so der Sohn!

    Gegründet in dieser Welt;
    Einbalsamiert in Liebe.
    Von seinen Armen umschlossen;
    Gewaschen und gewärmt.
    Alles, was ich brauche gegönnt,
    aufrechterhalten durch obige Gedanken:
    Von der Angst finde ich Befreiung,
    Beruhigt von himmlischem Frieden.

Hier ist mein letzter Versuch diese tiefgründige Wahrheit auszudrücken:

    Gott macht einen klugen Cookie:
    Wenn ich mit bedeckt bin mit verschütteter Milch, ist das wunderbar.
    Wenn Ei in meinem Gesicht ist, ist das ein Bonus.
    Wenn ich durchgemischt bin, bin ich erfreut.
    Wenn ich geschlagen werde, komme ich voran.
    Wenn es heiß wird, mache ich mich warm für meine Aufgabe.
    Wenn ich halb gebacken bin, kocht etwas Gutes.
    Wenn ich mich zerbrechlich fühle, nähere ich mich der Perfektion.
    Alles läuft nach Plan.

“*

Gott arbeitet in unseren Leben und erschafft Schönheit wie ein Künstler. In den Anfangsphasen ihrer Schöpfung jedoch schauen Kunstwerke für gewöhnlich chaotisch und sogar hässlich aus. Das vollendete Meisterwerk wird herrlich, aber damit das passiert müssen wir genug Vertrauen in den himmlischen Künstler haben, mit ihm zu kooperieren, während er sein Werk vollendet. Gott ist kein Missbrauchstäter, entweder wir kooperieren bereitwillig mit Ihm oder wir handeln alleine und kommen zu kurz.

Wie im Gleichnis der Talente (Matthäus 25:14-28) sind vergangene und jetzige Segnungen ein wertvolles Geschenk Gottes, welches wir vergraben und ignorieren können, wie der untreue Diener, der die Angst sein Leben regieren gelassen hat. Oder wir können uns entscheiden wie die Diener zu sein, die Beifall geerntet haben, indem sie ständig das Beste aus den guten Dingen gemacht haben, die ihnen anvertraut wurden.

Unkontrolliert ist negatives Denken ein Tumor, der sich in jeden Bereich unseres Lebens ausbreiten wird und unsere Zukunft zerstört. Aber das müssen wir nicht zulassen. Wir können zu jeder Zeit zurückschlagen. Negatives Denken kann schnell zu einer Gewohnheit werden und das Aufhören verlangt entschlossenen Einsatz und das Aneignen neuer Gewohnheiten. Aber Du kannst das.

Statt vergangene oder derzeitige Siege, Leistungen, Komplimente, Segen und lustige Zeiten runterzuspielen oder zu ignorieren, ist es wichtig ihnen die Bekanntheit zu geben, die sie verdienen, indem Du Dich ständig selbst an sie erinnerst und sie auch zelebrierst. Sei nicht so, wie ich es zu oft bin – so ängstlich vor einem aufgeblasenen Ego, dass ich so entleert bin, dass es mir am Glauben fehlt, das Beste von Gott zu ergreifen. Lass Segen und Erfolge nicht im Gedächtnis verblassen, sondern hebe sie hervor und genieße sie in Deiner Erinnerung. Sonst wird Dich dein Verstand täuschen, indem er die Häufigkeit von negativen Dingen übertrieben darstellt und das wird Deine Hoffnung ersticken.

Arbeite daran Dir eine Angewohnheit anzueignen, täglich Dinge zu finden, an denen Du Dich erfreust. Wenn Du intensiv danach suchst, wirst Du hunderte Möglichkeiten finden. Vielleicht ist e seine Blume, ein Sonnenuntergang, ein Haustier, ein Witz, Essen (aber übertreibe nicht), ermunternde Musik, ein Kunstwerk oder was auch immer, aber wenn Du etwas gefunden hast halte an, um den Moment zu genießen. Verweile darin; speichere es absichtlich im Gedächtnis als eine gute Erinnerung. Ich empfehle ein Buch zu führen, in dem Du Deine netten Erinnerungen und guten Dinge, die Dir passiert sind, aufschreibst. Vielleicht überlegst Du Dir auch eine Box oder eine Ecke eines Raumes, wo Du Dinge aufbewahrst oder ausstellst, welche Dich an persönliche Erfolge, freudige Zeiten, Freundschaften usw. erinnern. Diese können auch Andenken beinhalten, wie z.B. eine Muschel von einem netten Spaziergang am Strand, Bilder, eine Danknotiz von jemandem, ein positives Email von Deinem Boss etc.

Hier ist, was ich am Ende meines Lieblings-Onlinebuchs geschrieben habe:

    Trotz meines unbarmherzigen Verlangens diese Wahrheiten zu teilen, tut es mir weh dieses Buch veröffentlichen zu lassen. Je mehr ich an dem Buch arbeite, desto versunkener werde ich in diesen Wahrheiten. Es wäscht kontinuierlich eine schmutzige Schicht der Negativität nach der anderen weg und erhaltet mich überhaupt erst aufrecht. Ich hasse den Gedanken, dass dieser Prozess niemals aufhört, aber hartnäckige Erfahrungen bestätigen, dass er es wird – bald, nachdem ich das Buch niedergelegt habe. Ich musste es zigmal wieder lesen, um mein Zurückgleiten in den Sumpf zu stoppen. Und ich brauche es noch immer.

    Obwohl mein Bedarf chronisch ist, bezweifle ich, dass das mildeste Leid durch ein einmaliges Lesen des Buches entlastet werden könnte. Ich erwarte, dass Du Dich besser fühlst nach einer einzigen Dosis, aber regelmäßige Dosen sind essenziell für eine permanente Heilung. Deswegen ermahne ich Dich, das Buch griffbereit zu haben, auch nachdem Du es zu Ende gelesen hast. Langfristige Probleme brauchen langfristige Lösungen. Ich begehre ein neues Leben für Dich, nicht nur eine momentane Entlastung der Schmerzen. Erfahrungen deuten an, dass Du dieses Buch Jahr um Jahr brauchen wirst. Wir erreichen niemals den Punkt, an dem uns Versuchungen für immer verlassen.

    Negative Gedanken sitzen in unseren Köpfen und picken an der Frucht, die beginnt, sich in unseren Leben zu formen. Wir haben diese Schädlinge verscheucht, aber sie kommen heimlich zurück. Das ist unser Stichwort durch das Buch zu blättern. Markiere Dir die Teile, die Dich speziell ansprechen oder Dich ermuntern. Personalisiere sie. Schreib sie heraus. Zeige sie an. Merke sie Dir. Füge etwas hinzu. Teile sie. Lebe sie. Sie werden das Ungeziefer fernhalten und Dich auf neue Höhen der Fruchtbarkeit bringen.

    Finde geniale Wege in Deinem Bewusstsein die Wahrheiten zu behalten, die Du speziell brauchst. Bei der Arbeit muss ich mehrere Computer Passwörter erstellen und nutzen. Ich sage zu mir vielleicht „Ich werde Gott zu jeder Zeit loben“, während ich den ersten Buchstaben jedes Wortes eintippe. IWGZJZL wird dann mein neues Passwort. Niemand könnte so eine offensichtlich zufällige Kette von Buchstaben erraten und ich kann mich nur daran erinnern, indem ich mir diese positive Aussage jedes Mal, wenn ich es benutze, in mein Gedächtnis einstudiere. Du könntest vielleicht ein kleines Herzchen irgendwo hingeben, um Dich daran zu erinnern wie geliebt Du von Gott bist. Es gibt tausende Möglichkeiten. Etwas zu finden, das für Dich funktioniert, ist den Aufwand sicher wert.

    Ich wäre begeistert, wenn meine Ausdrücke manchmal helfen. Ich habe versucht sie so zu formen, dass sie an rutschigen Erinnerungen kleben. Aber kette Dich nicht an meine Worte. Deine eigenen Worte zu benutzen helfen, dass die Wahrheiten Dein eigen werden. Und sei nicht beschränkt auf die Armseligkeit meiner Erkenntnis. Verfolge Gott mit der Leidenschaft und dem Vertrauen eines geschätzten Liebhabers, bis Du Deine eigenen bibelbasierten, Christ-zentrierten Offenbarungen bekommst.

    Egal wie heiß Offenbarungen aus zweiter Hand serviert werden oder wie gesüßt sie werden, sind sie so geschmacklos wie Teeblätter aus zweiter Hand, es sei denn, der Heilige Geist kommt über Dich und lässt diese Wörter in Dir mit solch einer Macht explodieren, dass sie Deine eigene himmlische Begegnung werden. Ein gebrauchtes Wort Gottes bringt vielleicht eine kleine Erfrischung, aber eine vom Geist Gottes vollgeladene Wahrheit, die durch ein Leben durchsickert, ist so überlegen, dass kein Preis dafür zu hoch ist. Eifriges Gebet und Bibelmeditation ist der normale Preis.

    Obwohl ich unaufhörlich gebetet habe, dass dieses Buch Dich so sehr segnet, wie es bei mir der Fall gewesen war, fürchte ich, dass ich Gott frage eines Seiner Gebote zu brechen. Warum sollte Er uns befehlen zu suchen, zu fragen und unser Leben dem Nachgrübeln über die Schrift widmen, es sei denn, das ist der Weg, den Er bevorzugt, um seine Wahrheit zu offenbaren? Es sind die Wahrheiten im Herzen, nicht Worte in einem Buch, die uns freilassen. Und diese dort zu beherbergen benötigt spirituellen und mentalen Aufwand. Ich sehne mich nach der Freude, Dir zu dienen, indem ich all die Gebete und Studien mache, aber das ist, als ob ich versuche Tennis für Dich zu spielen – ich erhalte das gesunde Training und Du verpasst den ganzen Spaß.

* * *

Je mehr Du gelitten hast, desto erstaunlicher ist es, dass Du überlebt hast. Du kannst entscheiden, Dich selbst als Versager mit katastrophalen Leidensgeschichten anzusehen, oder Du kannst entscheiden, Dich daran zu erfreuen, überlebt zu haben und Dich als Gewinner ansehen mit einer belegten Aufzeichnung von dem, was es braucht, um Not zu überstehen. Ohne andere Leute runterzumachen, kannst Du entscheiden Dich als jemanden zu sehen, dem das Privileg gewährt wurde, einen wesentlichen Vorteil gegenüber denen zu besitzen, deren angebliche Stärke und Glaube kaum getestet worden sind, und gegenüber den Gutmenschen, die sehr schnell sind mit Ratschlägen, danach suchend Menschen in harten Zeiten zu unterstützen, aber persönlich nie solche Not ertragen haben.

Wir müssen ständig Gottes Licht auf unsere Vergangenheit scheinen lassen, um eine neue Perspektive im Leben zu nähren. Um unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft so zu sehen, wie sie sind, müssen wir in Gottes Wahrheit verweilen. Gottes Wort ist Wahrheit (Johannes 17:17) und es redet nie die Tatsache schön, dass anstrengende Zeiten vielleicht passiert sind. Beachte, wie stark die Hoffnung in den folgenden Beispielen scheint, trotz der vollen Anerkennung der Realität der Not im Leben:

    Psalm 30:5 . . . den Abend lang währt das Weinen, aber des Morgens ist Freude.

    Psalm 126:6 Sie gehen hin und weinen und tragen edlen Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.

    Jeremia 31:13 . . . Ich verwandle ihre Trauer in Jubel, / tröste und erfreue sie nach ihrem Kummer.

    Lukas 6:21 Selig seid ihr, die ihr hier hungert; denn ihr sollt satt werden. Selig seid ihr, die ihr hier weint; denn ihr werdet lachen.

    Johannes 16:20 . . . Ihr werdet traurig sein; doch ich sage euch: Eure Trauer wird sich in Freude verwandeln.

    1 Petrus 1:6 Deshalb seid ihr voll Freude, auch wenn ihr jetzt – wenn Gott es so will – für kurze Zeit leiden müsst und auf die verschiedensten Proben gestellt werdet.

Solche Schriften stehen im starken Kontrast zu den Realitätsfernen, die versuchen, Erinnerungen zu unterdrücken in der Hoffnung sich selbst zu überzeugen, dass diese vergangenen Leiden nie passiert sind. Biblische Lehren stehen auch im Gegensatz zu spirituellen Weichlingen, die stark zu sein scheinen, aber das nur, weil sie ein einfaches Leben hatten und ihr sogenannter Glaube und ihre Hoffnung nie getestet wurden.

Die Tatsache, dass Du noch immer am Leben bist, obwohl Du in vernichtende Zeiten geraten bist, heißt, dass Du schon auf dem halben Weg bist, diese Wahrheit dieser Schriften aufzuzeigen. Lass uns noch etwas mehr dieser Vielzahl an hoffnungsfüllenden Texten ansehen, die siegreich inmitten von dunklen Zeiten aufscheinen:

    Psalm 23:4-6 Und muss ich auch durchs finstere Tal [ja, es gibt dunkle Zeiten] ich fürchte kein Unheil! Du, Herr, bist ja bei mir; du schützt mich und du führst mich, das macht mir Mut. Vor den Augen meiner Feinde deckst du mir deinen Tisch. [ja, Leute hassen Dich vielleicht, aber selbst mittendrin kümmert sich Gott um Dich] . . . Deine Güte und Liebe umgeben mich an jedem neuen Tag; in deinem Haus darf ich nun bleiben mein Leben lang.

    Matthäus 5:11-12 Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein . . .

    2 Korinther 4:17-18 Die Leiden, die ich jetzt ertragen muss, wiegen nicht schwer und gehen vorüber. Sie werden mir eine Herrlichkeit bringen, die alle Vorstellungen übersteigt und kein Ende hat. Ich baue nicht auf das Sichtbare, sondern auf das, was jetzt noch niemand sehen kann. Denn was wir jetzt sehen, besteht nur eine gewisse Zeit. Das Unsichtbare aber bleibt ewig bestehen

Lass uns innehalten bei der letzten Schrift. War Paulus wütend? Wer bei vollem Verstand würde all die Schiffbrüche, Prügel, Steinigungen etc. „leicht und vorübergehend“ nennen? Es ist nur für jemanden möglich, der seine Augen dem Kurzzeitigen entzieht und auf Gott richtet, um vom Glauben bestärkt zu werden, das größere Bild zu sehen.

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Hier sind ein paar Wege das größere Bild im Fokus zu behalten:

    1. Erinnere Dich selbst stets an Gottes Versprechen:

      Römer 8:35-37 Kann uns noch irgendetwas von Christus und seiner Liebe trennen? Etwa Leiden, Angst und Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahren für Leib und Leben oder gar die Hinrichtung? . . . Aber mitten in alldem [inmitten von Not, Verfolgung, Verlust, Gefahr etc.] triumphieren wir als Sieger mit Hilfe dessen, der uns so sehr geliebt hat.

      Jesaja 54:17 „. . .  keine Waffen etwas gegen dich ausrichten können, und jede Anklage, die gegen dich erhoben wird, kannst du entkräften. Dies garantiere ich dem Volk, das mir dient; dies ist das Vorrecht, das ich euch gewähre für alle Zeit.“ Das sagt der Herr.

      Jeremia 29:11 „denn mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft. Das sage ich, der Herr.“

    * * *

    2. Fokussiere Dich auf das Positive:

      Philipper 4:8 . . . Richtet eure Gedanken auf das, was schon bei euren Mitmenschen als rechtschaffen, ehrbar und gerecht gilt, was rein, liebenswert und ansprechend ist, auf alles, was Tugend heißt und Lob verdient.

      1 Johannes 4:1 Ihr Lieben, glaubt nicht allen, die vorgeben, Botschaften des Geistes zu verkünden!1 Prüft sie, ob der Geist Gottes aus ihnen redet. Denn diese Welt ist voll von falschen Propheten.

      1 Thessalonicher 5:20-21 Verachtet nicht die Weisungen, die er euch gibt. Prüft aber alles, und nehmt nur an, was gut ist.

    * * *

    3. Erinnere Dich selbst an die guten Dinge, die Du erlebt hast:

      Psalm 103:2 Auf, mein Herz, preise den Herrn und vergiss nie, was er für mich getan hat!

      Jesaja 63:7 Ich denke an die Taten des Herrn, die seinen Ruhm verkünden, an die Beweise seiner Güte, die er Israel gegeben hat, damals in alten Zeiten! Unermesslich reich ist der Herr an Liebe und Erbarmen.

      Psalm 40:2-5 Unbeirrt habe ich auf den Herrn gehofft, auf seine Hilfe habe ich gewartet. Er hat mein Schreien gehört und hat mir geholfen. Ich sah mich schon im Grabe liegen, ich sah mich im Sumpf versinken; doch er hat mich herausgezogen und mich auf Felsengrund gestellt. Jetzt kann ich wieder sichere Schritte tun. Ein neues Lied hat er mir in den Mund gelegt, mit dem ich ihn preisen kann, ihn, unseren Gott. Viele sollen es hören und sehen; dann nehmen sie den Herrn wieder ernst und schenken ihm ihr Vertrauen. Wie glücklich ist, wer ganz auf den Herrn vertraut und sich an keine anderen Mächte2 bindet, die nur in die Irre führen.

    * * *

    4. Sei strebsam, zu danken und froh zu sein. Es ist sehr spirituell, sich mit dem inneren Schmerzen, der Trauer und den vergossenen Tränen auseinanderzusetzen. (Wenn Du die geringsten Zweifel daran hast, siehe Real Christians Grieve und When is Positive Confession Living in Denial?) Das heißt aber nicht, dass wir unser gesamtes Leben so verbringen sollen:

      1 Samuel 30:3-4,6 Als David und seine Männer die niedergebrannte Stadt sahen und entdeckten, dass ihre Frauen und Kinder verschleppt waren, schrien sie entsetzt auf. Sie weinten so lange, bis sie vor Erschöpfung nicht mehr konnten. . . . David war in schwerer Bedrängnis. Seine Männer drohten offen damit, ihn zu steinigen, so erbittert waren sie über den Verlust ihrer Söhne und Töchter. Aber das Vertrauen auf den Herrn, seinen Gott, gab ihm Mut.

      Römer 12:12 Seid fröhlich als Menschen der Hoffnung . . .

      1 Thessalonicher 5: 18 Dankt Gott in jeder Lebenslage! Das will Gott von euch als Menschen, die mit Jesus Christus verbunden sind.

      Philipper 4:4 Freut euch immerzu, mit der Freude, die vom Herrn kommt! Und noch einmal sage ich: Freut euch!

    Ich kann verstehen, dass Du stöhnst vor Verachtung gegenüber den Schriften, die uns sagen uns zu erfreuen. Es fühlt sich an, als ob Dir gesagt wird einen Marathon zu laufen, obwohl Du schon vollkommen erschöpft bist und Du in deinem kuscheligen Bett bleiben willst. Frech versteckt in diesen nervenden Schriften ist jedoch eine aufregende und tröstende Wahrheit. Sie sagen, dass es nicht nötig ist, die Schmach, die uns zu hilflose Opfer unserer Gefühle reduziert, zu ertragen. Wir müssen nicht zulassen, dass Stimmungen zu Monstern werden, die uns einschüchtern ihre Sklaven zu sein.

    Wir können uns erheben, unsere Würde wiedererlangen und die Kontrolle übernehmen.

    Was die Depression zu einem hinterlistigen, lebensaussaugenden Parasiten macht, ist, dass die Depression uns einen zu hohen Aufwand vorgaukelt, der uns helfen würde, uns besser zu fühlen – eine kleine körperliche Betätigung, rausgehen aus dem Haus, soziale Interaktionen, gesunde Ernährung usw. Der christliche Denker, C. S. Lewis, ist in Depressionen gestürzt nach dem Tod seiner Frau. Seiner Beschreibung nach ist es, als ob man im Bett liegt, zu kalt um zu schlafen, aber sich zu müde fühlt, um sich die Decke drüberzuziehen.

    So sehr wir uns nicht danach fühlen, müssen wir die Initiative ergreifen und aus der Sackgasse heraus, indem wir uns die Mühe machen, uns zu freuen.

    Das erinnert mich an die erstaunliche Macht des Lächelns. Ich habe es schon in mehreren anderen Webseiten angeschnitten. Bringen wir es zusammen:

      Studien haben bewiesen, dass die Stimmung einer Person zuverlässig verändert wird, wenn man sich selbst zum Lächeln zwingt. (Grimassen schneiden, als ob man Schmerzen hat, zeigte auch eine daraus resultierende Stimmungsänderung – in die andere Richtung). Laut Forschern gibt es nicht nur psychologische Gründe, sondern auch physiologische Gründe, warum, selbst wenn man sich miserabel fühlt, der bloße Akt des Lächelns die Geister aufleben lässt (More).

      „Freut euch zu jeder Zeit!“ sagt die Schrift (1 Thessalonicher 5:16-17, KJV). Welches Erfreuen produziert ein ernstes Gesicht? Wenn eine Braut grauenhafte Kopfschmerzen hat, würde sie nicht um der Kamera willen lächeln? Ist Gott wichtiger als eine Kamera?

      Also lächle absichtlich. Sich zum Lächeln zu zwingen mag am Anfang komisch sein und sich auch so anfühlen, aber es gibt viele Gründe das zu tun. Selbst wenn das Grinsen aufgesetzt ist, erhellt der bloße physikalische Akt des Grinsens die Geister. Es ist auch geeignet bei der Entspannung zu helfen, welches auch sehr vorteilhaft ist.

      Abgesehen vom psychologischen Schub gibt das Lächeln auch einen spirituellen Schub, indem es Dich daran erinnert, dass Du guten Grund hast, ruhig zu sein: Du bist spirituell sicher. Dadurch, dass Du Dich zum Lächeln bringst, beziehst Du Deinen Körper in die Anstrengung ein, Deinem gesamten Wesen den Eindruck zu geben, dass es angemessen ist, froh und im Frieden zu sein und dass Du Dich entspannen kannst.

    * * *

    5. Lobpreis – Gottes Antidepressivum und spirituelles Teleskop

    Stell Dir vor Du bist entsetzt und erwartest in jedem Moment von der größten Armee, die die Welt je gesehen hat, angegriffen zu werden. Auf jeder Seite geht es steil bergab, aber wenn Du auf Deinen Zehenspitzen stehst, kannst Du die Oberköpfe von Engeln sehen, die einen einzigen engen Kreis um Dich bilden. „Das ist schön“, denkst Du Dir: „aber was sind die gegen eine ganze Armee von Angreifern?“

    Hinter Dir ist eine riesige Stufenleiter. Ihre Stufen sind so weit auseinander, dass es schwer wäre, sie hinaufzuklettern. Die Engel drängen Dich sie hinaufzusteigen, aber Du bist beschäftigt und es scheint einfach ein zu großer Aufwand zu sein.

    An einem Tag kletterst Du eine Stufe rauf und von diesem Aussichtspunkt beginnst Du, die Körper der Engel zu sehen. Diese Wesen sind nicht so bedeutungslos, wie Du gedacht hast. Sie sind für die Schlacht bewaffnete Krieger. Du machst Dir die Mühe noch eine Stufe hinaufzuklettern und entdeckst, dass sie gigantisch sind. Jeder von ihnen schaut über drei Meter groß aus. Das ist interessant, aber sie wären trotzdem hoffnungslos in der Unterzahl gegenüber der riesigen Armee, von der Du weißt, dass sie jederzeit angreifen könnte. Die Engel drängen Dich weiterhin noch höher zu klettern, aber Du bist müde und kümmerst Dich nicht drum.

    Wochen vergehen. Schließlich entscheidest Du Dich, der Leiter einen weiteren Versuch zu geben. Du ringst Dich auf die zwei Stufen empor, die Du vorher schon erreicht hast, und entscheidest Dich für eine Weitere. Von dort siehst Du zu Deiner Überraschung, dass hinter diesem Ring von Schulter an Schulter stehenden Kriegerengeln sogar ein zweiter Ring von Engeln ist. Das ist beruhigend, aber sie würden trotzdem einer Armee nicht ebenbürtig sein.

    Später probierst Du es ein weiteres Mal und diesmal kletterst Du noch höher, sodass Du hinter dem zweiten Ring noch einen weiteren Ring siehst. Du ringst Dich eine weitere Stufe hinauf und siehst noch mehr Engel. Erschöpft steigst Du runter.

    Letztendlich kehrst Du zur Leiter zurück und kletterst höher als je zuvor, noch viel mehr Engel sehend, bis Du nicht nur Hunderte, sondern Tausende und dann Zehntausende sehen siehst, und Du noch höher Hunderttausende siehst. Indem Du weiter emporsteigst siehst Du Millionen und hunderte Millionen von grimmigen Kriegern, die Dich eifrig verteidigen.

    Lobpreis ist diese schwer hinaufzukletternde Leiter. Je höher Du gehst, desto mehr von Gott siehst Du, und mit jeder Stufe entdeckst Du, dass Gott noch mächtiger und hingebungsvoller ist, Dich zu schützen, als Du es gedacht hast. Schließlich entdeckst Du, dass Gott wahrlich auf Deiner Seite ist und dass nichts, was Dich jemals attackieren könnte, ein Grund zur Sorge ist. Niemand ist jemals so hoch die Leiter des Lobpreises und der Anbetung geklettert, um zur Gänze zu sehen, wie gigantisch umwerfend Gott wirklich ist. Das ist so ein wichtiges Thema, dass ich Dich dränge den Link Gottes Antidepressivum zu lesen, der am Ende dieser Webseite angegeben ist.

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Wenn Du Deine vergangenen Sünden und Deine eigenen Versuche, Dein Leben zu bestimmen, abgeschafft hast und Jesus zu Deinem Meister gemacht hast – Dich ihm überlässt und Dein Leben ihn kontrollieren lässt – ist Deine Vergangenheit nicht länger Dein Gott. Ihre Macht über Dich wurde gebrochen, und an ihrer Stelle regiert die unendliche Quelle und Verkörperung der Liebe, Güte und Freundlichkeit. Solange Du Jesus in Deinem Leben absolut regieren lässt, entscheidet Jesus, nicht Deine Vergangenheit, Deine Zukunft und Jesus ist der Gott des Neuanfangs:

    2 Korinther 5:17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!

    Klagelieder 3:22-23 . . . seine Barmherzigkeit ist nicht zu Ende; sie ist jeden Morgen neu . . .

    Ezechiel 11:19 Ich aber will . . . einen neuen Geist in euer Innerstes legen . . .

    Jesaja 43:18-19 Gedenkt nicht mehr an das Frühere und achtet nicht auf das Vergangene! Siehe, ich wirke Neues . . .

    Jesaja 65:17 Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, so dass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden.

    Epheser 4:22-24 dass ihr, was den früheren Wandel betrifft, den alten Menschen abgelegt habt, der sich wegen der betrügerischen Begierden verderbte, dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit
    (Hervorgehoben von mir.)

“*

Was uns in der Vergangenheit passiert ist, bestimmt nicht, was in der Zukunft passieren wird. Wie ich woanders geschrieben habe:

    Der Schatten seines Leides fiel auf sein Leben wie ein schwarzer, bodenloser Abgrund. Schwankend in höllischer Qual, all seiner Kinder beraubt, grausam seines Rufs entzogen, all sein Besitz verloren, ersehnte sich Hiob den Tod. Soweit das Auge sehen kann, gab es nichts vor ihm als Schmerz, Beschuldigungen und Verzweiflung. Hiob hatte nichts, wofür es sich zu leben lohnt. (Hiob 3:1-26; 6:9,11). Oder so dachte zumindest jeder.

    Vor ihm lagen Freude und Ehre, ein langes und fruchtbares Leben, die Verdopplung seines letzten Besitzes und die Vaterschaft einer wundervollen neuen Familie. (Hiob 42:11-17; vergleiche Hiob 1:2-3) Hiob hatte alles, wofür es sich zu leben lohnt.

    Das Leid und der Ruhm

        Verfolgt von Niederlagen,
        Versunken in Dunkelheit.
        Verwirrt von einem Fluch,
        betrogen und abgelehnt.
        Verfolgt von Verzweiflung,
        Von Wörtern des Verderbens.
        Meine Augen mögen sich mit Tränen füllen,
        Aber nicht mit Furcht oder Angst.

        Die Raupe, Flügeln werden ausschlagen.
        Dieser unterdrückte Wurm wird aufsteigen;
        Von erlösender Macht verwandelt,
        freigelassen vom Herrn aller.
        Noch sieht es niemand:
        Die im Himmel verschlossenen Geheimnisse.
        Sie verspotten und verhöhnen
        Sie wissen es nicht;
        Der Erfolg ist langsam, aber er ist gewiss;
        Obwohl er verzögert, wird er kommen.
        Alles, was der Vater berührt wird zu Gold.
        Es ist egal, was andere sagen,
        Der Sieg ist vollbracht;
        Wie der Vater, so der Sohn!

        Gegründet in dieser Welt;
        Einbalsamiert in Liebe.
        Von seinen Armen umschlossen;
        Gewaschen und gewärmt.
        Alles, was ich brauche gegönnt,
        aufrechterhalten durch obige Gedanken:
        Von der Angst finde ich Befreiung,
        Beruhigt von himmlischem Frieden.

    Wie Weinreben sind wir nicht ständig mit Frucht beladen. Das wäre unnatürlich (Kohelet 3:1). Für einen sehr großen Teil seines Lebens ist der Weinstock nichts als trockener, verformter Ast; ohne Frucht, nutzlos als Schattenspender, wertlos als Bauholz, in jeder Hinsicht nur geeignet, um aus dem Boden gerissen zu werden und in Asche zu verwandeln. Trotzdem sind die unfruchtbaren Zeiten genauso lebensnotwendig, wie zu der Zeit, in der Frucht wächst.

    Wenn der Frühling die Natur umgehen könnte, ohne sie aus dem Winterschlaf zu wecken; wenn die Sonne sich durch den Himmel schleichen könnte, ohne die Nacht zu vertreiben; wenn der Regen fallen könnte, ohne Leben in die Wüste zu bringen – nur dann solltest Du trockene, dunkle und magere Zeiten fürchten. Auch wenn Du dich so nutzlos wie ein Pelzmantel in einer Hitzewelle fühlst: Die Zeit wird kommen, in der deine Wärme gesammelt wird. Es gibt für alles eine Zeit.

    Wir könnten eine Bibliothek anlegen, voll mit Geschichten über unglaublich viele gescheiterte Männern und Frauen, die schließlich gewaltige Taten Gottes gezündet haben. Viele haben ihre Augen für immer geschlossen, ohne zum Schluss die Frucht ihrer Arbeit gesehen zu haben.

    Gott hat das Muster schon Jahrtausende vorher aufgebaut: Sara kannte nichts außer Unfruchtbarkeit für 90 anstrengende Jahre, wurde aber doch Stammmutter vieler Millionen.

      Gott hat Abraham und Sara versprochen, dass sie die Vorfahren von ganzen Nationen sein werden, aber sie blieben Jahr für Jahr kinderlos. Sie hatten die Wahl: Miserabel zu bleiben, indem sie sich als kinderlos sehen, oder Gott zu ehren und zu erfreuen und vor Freude zu sprudeln, indem sie sich freuen, dass sie Millionen von Nachkommen haben werden. Genauso hast Du eine Wahl: Dich miserabel zu machen und Deinen liebenden Gott traurig zu machen, indem Du negativ auf Deine Vergangenheit blickst und Dir vorstellst, dass das Negative sich in Deiner Zukunft wiederholen wird, oder Gott zu begeistern, indem Du im Vorhinein aufgeregt bist, dass Dein hingebungsvoller Gott wundervolle Pläne für Dich hat.

      Die zweite Option wird viel mehr erreichen, als einfach nur Deine Geister aufleben zu lassen. Jeder Dummkopf kann sich nach der Tatsache erfreuen, aber Deinen Glauben durch das Freuen, bevor Du es sehen kannst, zu zeigen, bringt Dir ewige Ehre; so wie es bei Abraham war, der auf ewig als Vorbild des Glaubens geehrt wird, obwohl er so wie wir gewesen war, dass sein Glaube schwankte.

      Du beschwerst Dich vielleicht, dass Gott, im Gegensatz zu Abraham, Dir nicht gute Dinge in der Zukunft versprochen hat, aber Er hat genau das getan in Schriften wie Römer 8:28 und:

        1 Korinther 2:9 sondern, wie geschrieben steht: „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“

        Römer 8:18 Denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.

        2 Korinther 4:17 Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit.

        Römer 5:3-5 Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, weil wir wissen, dass die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt, das standhafte Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.

        1 Johannes 3:2 Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestaltet sein werden1, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

        Judas 1:24 Dem aber, der mächtig genug ist, euch ohne Straucheln zu bewahren und euch unsträflich, mit Freuden vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen . . .

      Denke über die Konsequenzen dieser Schriften nach:

        Hebräer 13:5 . . . denn er selbst hat gesagt: „Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!“

        Deuteronomium 31:6 Seid stark und mutig! Fürchtet euch nicht und lasst euch nicht vor ihnen grauen, denn der Herr, dein Gott, geht selbst mit dir; er wird dich nicht aufgeben noch dich verlassen!

        Jesaja 41:10 fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit!

      Weil die obigen Schriften wahr sind, kannst Du sagen:

        Psalm 31:19 Wie groß ist deine Güte, die du denen bewahrst, die dich fürchten, und die du an denen erzeigst, die bei dir Zuflucht suchen angesichts der Menschenkinder.

        Psalm 23:6 Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Haus des Herrn immerdar.

      “*

      Jede traumatische oder höchst ungewöhnliche Erfahrung setzt eine große Wichtigkeit in unseren Erinnerungen und Vorstellungen der Vergangenheit voraus. Wir müssen weiter mit Gott kooperieren, unsere Sicht von der Vergangenheit und Zukunft wiederherzustellen. Stellen wir uns der Herausforderung, Dinge auf Gottes Art zu sehen. Das ist ein Schlüsselmerkmal, um wie Gott zu sein.

      Wenn Du Gott einlädst, über Deinen Lebensstil zu herrschen und über jede Entscheidung, die Du triffst, legt nicht Deine Vergangenheit die Zukunft fest; Gott tut es. Also gleich, wie dunkel Deine Vergangenheit war, Deine Zukunft wird vielversprechend. Und nicht nur Deine Zukunft; selbst Deine Vergangenheit wird letzten Endes auf Art und Weisen scheinen, die Du für unmöglich gehalten hättest.

      Betrachte Josef, dessen Zustand taumelte vom verachteten Bruder, zum Sklaven, zum falsch verurteilten Vergewaltiger, zum vergessenen Gefangenen, zum Staatsoberhaupt. Gott liebt ein überraschendes Ende. Nach Ägypten in die Sklaverei verkauft worden zu sein, verwandelte sich plötzlich von einer Katastrophe in Josefs Weg, der Retter jener Familie, aus welcher der Retter der Welt geboren worden war. „Ihr gedachtet mir zwar Böses zu tun,“ sagte er seinen Brüdern: „aber Gott gedachte es gut zu machen . . .“ (1 Mose (Genesis) 50:20). Gott liebt Überraschungen, und Er liebt Dich.

      Wir haben diese Webseite mit der Bemerkung begonnen, dass viele Hoffnung verlieren, weil sie menschliche Hoffnung mit himmlischer Hoffnung verwechseln. Hier ist noch ein verwirrender Faktor, der uns täuschen kann, die Hoffnung zu verlieren: Wenn wir unsere Hoffnung in Gott legen, dessen Wege höher sind als unsere, wird Gutes in den Leben derer, die Ihn lieben, triumphieren, aber wir können uns kaum ausmalen, wie und wann es passieren wird. Wenn wir annehmen, es erraten zu haben, werden wir voraussichtlich enttäuscht – wie ein Stamm aus der Steinzeit enttäuscht wäre von einem Satellitentelefon, wenn sie vermuteten, dass ihnen ein neumodischer Hammer gegeben worden ist. Am Ende jedoch wird sich zeigen, dass Gottes Wahl, Methode und Timing überaus perfekt und so überlegen wie alle anderen Aspekte Gottes sind.

      Vergiss niemals die Kraft von Römer 8:28 – dass Gott alle Dinge zusammenbringt zum Guten in den Leben derer, die Ihn lieben. Der Meister im Wiederherstellen sammelt das, was geringere Personen wegschmeißen würden. Liebend und zärtlich sammelt er die ekelhaften Ereignisse in den Leben der Menschen, welche selbst die Besitzer wegwerfen wollen. Er arbeitet an Ereignissen, die Leute für Müll halten, und baut auf ihnen. Er poliert sie andauernd, bis sie vor göttlichem Ruhm strahlen, und baut auf ihnen, bis sie zu erstaunlichen Kunstwerken werden, die der gesamte Himmel bis in Ewigkeit bewundern werden.

      Für weitere Hilfe zur Überwindung einer schädlich negative Sichtweise über die eigene Zukunft, bewahre die Webadresse dieser Seite, sodass Du sie nicht verlierst, und dann siehe:

      Angst verstehen

      Webseiten über Depressionen

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    Mehr auf Englisch

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